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21.09.2007
PRATER
ein Film von Ulrike Ottinger
Dokumentarfilm mit fiktionalen Elementen
A/D 2007
35mm
104 Minuten
Deutsch mit englischen Untertiteln
GÄSTE
Elfriede Jelinek, Elfriede Gerstl, Herbert J. Wimmer,
Ursula Storch, Werner Schwarz und Veruschka
ERZÄHLER
Peter Fitz
Prater - ein Filmportrait einer Wiener Institution Großen Beifall erntete gestern im Wiener Urania-Kino die Premiere von Ulrike Ottingers Film "Prater". Ein abwechslungsreiches Portrait, das erstaunenswerte Momente aus der Geschichte der mythischen Wiener Institution enthält und auch für eingefleischte WienerInnen noch Überraschungen birgt. "Vor allem die Geschichte des Praters zeigt, welche Innovationskraft dort zu Hause war. Er war mit seinen Attraktionen, den kunstvollen Kulissen und Erfindungen weltweites Vorbild für Vergnügungsparks - das zeigt der Film ganz eindrucksvoll", gibt sich Vizebürgermeisterin Grete Laska begeistert. "Das erste Kino war beispielsweise im Prater." Begegnung mit dem "Mann ohne Unterleib" und dem "Prater Heinzi" Mit betörenden Bildern verwandelt Ulrike Ottingers Film "Prater" den beliebten Wiener Ort der Sensationen in ein Kinoerlebnis. Praterdynastien erzählen vom Schaustellerleben. Man begegnet den Nachkommen des "Manns ohne Unterleib", der um 1900 mit Frau und Kindern eine Vielzahl bis heute bestehender Vergnügungsbetriebe gründete. Man trifft die Besitzer des Schweizerhauses, Manager eines gastronomischen Spitzenbetriebs, deren Vorgänger kaiserliche Jagdtreiber waren, oder den Prater-Heinzi, der pfleglich ausgemusterte Illusionsmaschinen repariert. Zusammen mit den Praterbesuchern von früher und heute reist man, ohne sich von der Stelle zu bewegen: Wien verwandelt sich in Klein-Venedig mit Kanälen, Rialtobrücke und Dogenpalast. Von hier aus kann man Postkarten in alle Welt verschicken. Und über all dies trägt uns das Riesenrad und bietet uns den Blick über die Dächer von Wien. Bei Tag gehört der Prater den Kindern und Familien. Mit strahlenden Augen sitzen die Kleinen in Miniaturautos und vor dem Kasperltheater. Der Abend zieht magisch die Jugendlichen an und alle, die jung geblieben sind. Dann verwandelt sich der Tanztee in eine wilde Disco einsamer Herzen. Vergangenheit und Gegenwart geben sie sich ein fulminantes Stelldichein. Ulrike Ottingers Film Prater taucht mit seinen atemberaubenden Bildern jeden Kinogänger in sein eigenes Universum der Wünsche und Sensationen. Er verbindet die Kulturgeschichte des ältesten Vergnügungsparks der Welt mit brillanten Einblicken in die Wandelbarkeit der technischen Attraktionen. Zugleich erzählt er von Menschen, für die der Prater Ort der Unterhaltung, der Erinnerung oder ganz einfach Lebensmittelpunkt ist. Der Wiener Prater ist eine Wunschmaschine. Mit der neuesten Raumfahrttechnik lässt man sich in den Himmel schießen und in der Geisterbahn trifft man die Monster der Kinogeschichte.
Wien: Votivkino und Village Cinemas Wien Mitte
Linz: moviemento
Innsbruck: cinematograph
...Menschen, Monster, Sensationen. Mit betörenden
Bildern verwandelt Ulrike Ottingers Film Prater
diesen mythischen Wiener Ort in ein Kinoerlebnis.
Eine fesselnde Abfolge von Ein- und Zufällen,
Sprünge durch Raum und Zeit. Hintergründiges, das
zu denken und zu lachen gibt.
...zweimal Fürchten kaufen
und rein in die Geisterbahn...
SYNOPSIS
Der Wiener Prater ist ein Ort des Vergnügens und eine Wunschmaschine. Keine technische Erfindung, keine bahnbrechende Idee, keine sensationelle Neuigkeit, die nicht sofort im Prater aufgetaucht wäre. In abwechslungsreichen Erzählungen verwandelt Ulrike Ottingers Film „Prater“ diesen Ort der Sensationen in ein modernes Kino der Attraktionen. In Miniaturen wird die Geschichte des Wiener Praters von den Anfängen bis heute erzählt. Sie umfassen aktuelle Filmbilder vom Prater, Gespräche mit Schaustellern, Kommentare von in- und ausländischen Besuchern, Filmzitate, Text- und Fotodokumente. Das bunte Erscheinungsbild des Praters im Spiegelbild seiner technisch medialen Entwicklung wird mit Texten von Elfriede Jelinek, Josef von Sternberg, Erich Kästner und Elias Canetti illustriert.
FILMINHALT
Mit betörenden Bildern verwandelt Ulrike Ottingers Film Prater den beliebten Wiener Ort der Sensationen in ein Kinoerlebnis. Praterdynastien erzählen vom Schaustellerleben. Wir begegnen den Nachkommen des "Manns ohne Unterleib", der um 1900 mit Frau und Kindern eine Vielzahl bis heute bestehender Vergnügungsbetriebe gründete. Wir treffen die Besitzer des Schweizerhauses, Manager eines gastronomischen Spitzenbetriebs, deren Vorgänger kaiserliche Jagdtreiber waren, oder den Prater-Heinzi, der pfleglich ausgemusterte Illusionsmaschinen repariert. Zusammen mit den Praterbesuchern von früher und heute reisen wir, ohne uns von der Stelle zu bewegen: Wien verwandelt sich in Klein-Venedig mit Kanälen, Rialtobrücke und Dogenpalast. Von hier aus kann man Postkarten in alle Welt verschicken. Und über all dies trägt uns das Riesenrad und bietet uns den Blick über die Dächer von Wien. Bei Tag gehört der Prater den Kindern und Familien. Mit strahlenden Augen sitzen die Kleinen in Miniaturautos und vor dem Kasperltheater. Der Abend zieht magisch die Jugendlichen an und alle, die jung geblieben sind. Dann verwandelt sich der Tanztee in eine wilde Disco einsamer Herzen. Teenager zeigen mit abenteuerlicher Akrobatik zu osteuropäischen Rap - Rhythmen, dass keine Zentrifugalkraft sie aus dem Gleichgewicht bringen kann. Eine Jugendgang beweist sich am "Watschenmann". Und über allem glitzern in bunten Farben die leuchtenden Achterbahnen. Ejection Seats, Karussells und Autoscooter machen den Sternen am Nachthimmel Konkurrenz. Wirklichkeit und Illusion, Vergangenheit und Gegenwart: Hier geben sie sich ein fulminantes Stelldichein. Ulrike Ottingers Film Prater taucht mit seinen atemberaubenden Bildern jeden Kinogänger in sein eigenes Universum der Wünsche und Sensationen. Er verbindet die Kulturgeschichte des ältesten Vergnügungsparks der Welt mit brillanten Einblicken in die Wandelbarkeit der technischen Attraktionen. Zugleich erzählt er von Menschen, für die der Prater Ort der Unterhaltung, der Erinnerung oder ganz einfach Lebensmittelpunkt ist. Der Wiener Prater ist eine Wunschmaschine. Mit der neuesten Raumfahrttechnik lässt man sich in den Himmel schießen und in der Geisterbahn trifft man die Monster der Kinogeschichte.
Die Wiese (Pratum) – früher Jagdrevier des Kaisers – ist heute Spielwiese für jedermann.
Der Sprung durch Raum und Zeit: Hier ist er möglich.
Mein Seherbericht vom Film auf der Webseite www.lookover.at
» http://www.lookover.at/?N=65