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Geplantes Prater-Casino
APA0419 5 WI 0256 CI/II Siehe APA0166/23.04 Mi, 23.Apr 2008
Bauten/ Glücksspiele/ Casinos/ Novomatic/ Wien/ Kommunales/ Reaktionen
Geplantes Prater-Casino: Zustimmung und Kritik von Wiener Opposition
Utl.: FPÖ unterstützt Vorhaben - "Klares Nein" von den Grünen =
Wien (APA) - Die Oppositionsparteien im Wiener Rathaus reagieren gespalten auf die publik gewordenen Pläne des Glücksspielkonzerns Novomatic, ein neues Groß-Casino im Prater zu bauen. Während die FPÖ das Vorhaben unterstützt, kommt von den Grünen ein "klares Nein": Trotz hoher Verschuldungen und einem Anstieg der Spielsucht werde in Wien das Glücksspiel nicht zurückgedrängt, sondern noch ausgebaut, so der nicht amtsführende Stadtrat David Ellensohn in einer Aussendung am Mittwoch.
"Die Achse zwischen Stadt Wien und dem Glücksspielkonzern Novomatic, früher vertreten durch dessen ehemaliges Vorstandsmitglied und VP-Gemeinderat und nunmehrigen Bundesminister Gio Hahn, scheint immer noch gut zu funktionieren", mutmaßte der Grüne. Das sogenannte kleine Glücksspiel sei für die Stadt ein einträgliches Geschäft, da sie für jeden Automaten eine monatliche Abgabe von 1.407 Euro kassiere. Ellensohns Vorwurf: Obwohl die wissenschaftlichen Befunde über die teils dramatischen Auswirkungen des kleinen Glücksspiels bekannt seien, "investiert die Stadt bis dato keinen einzigen Cent in Prävention und die Therapie von spielsüchtigen Menschen".
Deutlich positiver stehen die Freiheitlichen zur neuen Spielhalle, die insgesamt 600 Automaten fassen soll: Man begrüße die geplante Errichtung, da im Prater als "Vergnügungsort" auch Platz für Spiel und Spaß sein müsse. FP-Gemeinderat David Lasar sprach in einer Aussendung allerdings von einem "Wildwuchs an Spielcasinos in vielen Wiener Straßen" und forderte, dass das Glücksspiel in vernünftige und überschaubare Bahnen gelenkt werden müsse. Ein großes Casino sei besser geeignet, die Jugendschutzbestimmungen einzuhalten als ein anonymes Straßenlokal.
WEB http://www.novomatic.com
APA0419 2008-04-23/14:12
231412 Apr 08
OTS0212 5 II 0173 NFW0003 CI Mi, 23.Apr 2008
FPÖ/Wien/Prater/Casino
Lasar zu Pratercasino: Ja zum Pratercasino, Nein zu den vielen "Straßencasinos"!
Utl.: Das Glückspiel in Wien muß in vernünftige Bahnen gelenkt
werden! =
Wien, 23-04-2008 (fpd) - Der Prater ist seit vielen Jahrhunderten Erholungsstätte für die Wienerinnen und Wiener, bereits seit dem 18.Jahrhundert ist der heutige Wiener "Wurstelprater" auch Vergnügungsort und hat sich natürlich im Laufe der Zeit auch gewandelt. Selbstverständlich muß im Prater auch Platz für Spiel und Spaß sein, daher begrüßt die Wiener FPÖ auch die geplante Errichtung eines Casinos, so heute LAbg GR David Lasar in einer Reaktion auf die Ausbaupläne.
Faktum sei jedoch, daß wir in den vergangenen Jahren einen Wildwuchs an Spielcasinos in vielen Wiener Straßen erleben mußten und sich diese immer mehr zu einem Ärgernis entwickelt haben. Daher fordern die Wiener Freiheitlichen in diesem Zusammenhang, daß das Glückspiel in Wien in vernünftige und überschaubare Bahnen gelenkt werden müsse. Ein großes Casino sei zudem weit besser geeignet die Jugendschutzbestimmungen einzuhalten als ein anonymes Straßenlokal. Hier gelte es künftig auch anzusetzen, so Lasar abschließend.
Rückfragehinweis:
FPÖ-Wien
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0212 2008-04-23/12:40
231240 Apr 08
OTS0197 5 WI 0284 GKR0004 CI Mi, 23.Apr 2008
Bau/Grüne/Wien/Casinos/Novomatic/Prater/Kommunales
Grüne Wien: Nein zu neuem Mega-Automatencasino im Prater
Utl.: Ellensohn "Spielsucht und Schuldenstand in der Bevölkerung
steigen an" =
Wien (OTS) - Ein klares Nein kommt von den Grünen Wien zum neuen geplanten Mega-Casino im Wiener Prater. Obwohl sich Vizebürgermeisterin Laska unwissend stellt, hat ihre Stadträtin Sima Gerüchte bestätigt, die seit längerer Zeit in der Stadt herumschwirren: Die Novomatic-AG will ein zusätzliches, riesiges Automatencasino in den Prater stellen und die Wiener SPÖ schaut dem Treiben anscheinend wohlwollend zu. "Die Achse Stadt Wien und dem Glücksspielkonzern Novomatic, früher vertreten durch dessen ehemaliges Vorstandsmitglied und VP-Gemeinderat und nunmehrigen Bundesminister Gio Hahn, scheint immer noch gut zu funktionieren", kommentiert Grün-Stadtrat David Ellensohn die Vorgänge.
In anderen österreichischen Bundesländern ist das "Kleine Glücksspiel" in Form von Geldspielautomaten entweder verboten oder es wird über eine Einschränkung nachgedacht, weil hohe Verschuldungen und ein Ansteigen der Spielsucht zu bemerken ist. "Nur Wien ist wieder einmal anders: Hierzulande wird nicht versucht, das Glücksspiel zurückzudrägen sondern im Gegenteil noch ausgebaut", ärgert sich Ellensohn.
Das "Kleine Glücksspiel" ist für Wien ein einträgliches Geschäft: Für jeden Automaten kassiert die Stadt Wien eine monatliche Abgabe von 1407,- Euro. Bei ca. 3.000 Automaten spült diese Abgabe heuer beinahe 50 Millionen Euro ins Wiener Budget. Obwohl die wissenschaftlichen Befunde über die teils dramatischen Auswirkungen des "Kleinen Glücksspiels" bekannt sind, investiert die Stadt bis dato keinen einzigen Cent in Prävention und die Therapie von spielsüchtigen Menschen. "Abgesehen vom persönlichen Leid von Spielsucht betroffener Familien wird der volkswirtschafliche Schaden von den Verantwortlichen in der Stadt völlig außer acht gelassen. Es ist daher ein Neubau eines Mega-Casinos im Prater strikt abzulehnen", so Ellensohn abschließend.
Rückfragehinweis:
Pressereferat, Tel.: (++43-1) 4000 - 81814, Mobil: 0664 22 17 262
presse.wien@gruene.at
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OTS0197 2008-04-23/12:24
231224 Apr 08
APA0166 5 WI 0234 CI Mi, 23.Apr 2008
Bauten/Glücksspiele/Casinos/Novomatic/Wien/Kommunales
Novomatic will Riesen-Casino im Wiener Prater bauen
Utl.: Laut "Kurier" 600 Automaten - Rathaus bestätigt Ansuchen =
Wien (APA) - Geht es nach dem Glücksspielkonzern Novomatic, soll im Wiener Prater bald ein neues Riesen-Casino stehen: Laut der Tageszeitung "Kurier" (Mittwochsausgabe) soll die geplante Spielhalle rund 600 Unterhaltungsspiel- und Münzgewinnapparate beherbergen. Damit sei der Neubau doppelt so groß wie das "Casino Admiral Prater", das 2005 als größter Zocker-Palast Europas errichtet wurde und ebenfalls der Novomatic-Gruppe gehört.
Als Standort für die neue Spielhalle wird das Areal gegenüber des bereits bestehenden Casinos kolportiert. In einem vom "Kurier" zitierten Schreiben ist von einem "Ansuchen um Eignungsfeststellung der Parzellen 27A, 27B, 30, 31 und 33A, 33B im Wiener Volksprater für die Errichtung einer Spielhalle 'Casino Prater'" die Rede. Dieses sei bereits Anfang März bei der für Gewerbeangelegenheiten zuständigen Magistratsabteilung 36 eingelangt.
Eine Sprecherin von Umweltstadträtin Ulli Sima (S) - zuständig für die MA 36 - bestätigt die Anfrage von Novomatic in der Größenordnung von 600 Spielautomaten: "Es gibt ein Ansuchen."
Im Büro der für den Prater zuständigen Stadträtin Grete Laska (S) unterstreicht man, noch keine Details zu dem Vorhaben zu kennen. Das kolportierte Projekt würde allerdings dem von der Stadt finanzierten Prater-Masterplan Emanuel Mongons entsprechen, wonach Glücksspiel vom Zentrum des Wurstelpraters an dessen Rand rücken soll. Jedenfalls gebe es eine Anzahl bewilligter Glücksspiel-Konzessionen für das Areal, die noch nicht ausgeschöpft sei, so eine Sprecherin.
WEB http://www.novomatic.com
APA0166 2008-04-23/10:47
231047 Apr 08