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1.03.2016
Die Aussichts-Waggons sind in die Jahre gekommen und werden ausgetauscht!
Die neuen Waggons haben jetzt wieder wie früher Sechs Aussichts-Fenster pro Seite und haben einen breiteren rollstuhlgerechten Eingang bekommen.
Die neuen Waggons werden auch für Sommer und Winterbetrieb mit Klimaanlage und Heizung bestückt.
Die alten Waggons stammen noch aus dem Jahr 1946. „Sie wurden immer technisch gewartet, - nie ausgetauscht.
Nach dem Krieg wurde der Prater früher erst im Mai aufgesperrt und ab Oktober war Winterpause.
Die Waggons waren also nicht für einen Ganzjahresbetrieb ausgerüstet!
Der Wiener Prater feiert heuer seinen 250. Geburtstag – ein guter Anlass, auch das Riesenrad wieder auf Hochglanz zu bringen.
Wobei das Riesenrad selbst etwas jünger als der Prater ist, wurde es doch 1897, ein Jahr vor dem 50 -Jubiläum der Thronbesteigung von Kaiser Franz Joseph I, eröffnet. Damals war es eines der größten Riesenräder der Welt und zählte 30 Waggons.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Zahl der Waggons auf 15 reduziert.
Seit Jänner werden die Waggons des Riesenrades ausgetauscht.
Wobei jeweils nach Betriebsschluss (20 Uhr) Waggons abgenommen und neue eingebaut werden.
Der Betrieb wird also ungeachtet der Arbeiten weitergeführt.
Das Denkmalamt orientierte sich an den Originalwaggons von 1896/1897.
Es wurden die neuen Waggons nach historische Originalpläne nachgebaut.
Die sechs Fenster pro Seite gab es schon zu Kaisers Zeiten.
Erst nach dem Zweiten Weltkrieg reduzierte man aus Kostengründen auf vier Fenster pro Seite.
Die alten Waggons aus dem Jahre 1946 werden restauriert und zum Kauf angeboten.
Sechs Waggons „Wiener Geschichte“ wurden bereits verkauft.
Der Austausch der Waggons kostet rund vier Millionen Euro, der Ticketpreis (9,50 Euro) soll gleich bleiben.
Geschichtlicher Rückblick: Dass sich das Riesenrad heute noch dreht, ist einem historischen Geldmangel zu verdanken.
1916 wurde ein gerichtlicher Abbruchbescheid erteilt. - Der Abbruch wurde nie ausgeführt weil eben das Geld dafür fehlte!
1945 in den letzten Kriegstagen brannte das Riesenrad. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es wie viele andere Wiener Wahrzeichen renoviert, – zeitgleich mit Stephansdom, Burgtheater und Staatsoper.