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24.02.2006
Wirbel um Flächenwidmungspläne der Stadt Wien
Nachdem gestern die Grünen, vertreten durch Sabine Gretner, Details über die Letztfassung des Flächenwidmungsplans für den Wurstelprater der Stadt Wien ans Tageslicht brachten, übte heute die FPÖ, vertreten durch Toni Mahdalik und Wolfgang Seidl, heftige Kritik an den Plänen zur Neugestaltung des Wiener Wurstelpraters. Im Rahmen einer Pressekonferenz gemeinsam mit Christian Vlasaty, Subpächter des traditionellen Bierlokals "Wieselburger Bierinsel" und damit unmittelbar betroffener Praterunternehmer, kritisierte dieser die brutale Vorgehensweise der Stadt Wien und beklagte, diese wolle seiner Bierinsel das Wasser abgraben. Dem Flächenwidmungsplan nach sollen bis zu 35 Meter hohe Bauten und Wegüberdachungen im Wurstelprater zugelassen werden. Das traditionelle Bierlokal "Wieselburger Bierinsel" soll durch ein 13 Meter hohes Parkhaus mit rund 15.000 Quadratmeter Nutzfläche für rund 300 Stellplätze abgerissen werden. Auch bei der "Luftburg" werden Parkplätze im großen Stil geplant und ein Teil der Hockey-Anlage soll neben der Pratersauna ebenfalls weichen.
Verwundert darüber zeigt sich auch der Praterverband aus zweierlei Gründen.
1. Nach wie vor heißt es seitens der Verantwortlichen, dass es noch keinen Masterplan gäbe. Gleichzeitig aber läuft eine rigorose Flächenumwidmung auf Hochtouren. Das wirft die Frage auf: Gibt es ihn doch, und warum hält ihn der verantwortliche Masterplaner, Emanuel Mongon, zurück? Gibt es ihn noch nicht, worauf bezieht sich dann die Flächenwidmung?
2. Erst im Dezember05 hat die Stadt Wien Das Pratermanifest unterschrieben, mit dem sie sich verpflichtet hat, u.a. den Praterverband über mögliche Änderungen rechtzeitig zu informieren. Dazu Alexander Meyer-Hiestand, Geschäftsführer des Praterverbandes: "Wir können lediglich den ersten Flächenwidmungsvorschlag von Oktober 05 beurteilen. Zu diesem hat der Praterverband eine mehrseitige Stellungnahme abgegeben, jedoch bis jetzt kein Feedback erhalten. Der neueste Entwurf, der den Grünen vorliegt ist mir noch nicht bekannt. Ich finde es überraschend, vorab einen neuen Flächenwidmungsplan zu entwerfen und abzusegnen und dann erst den Masterplan zu präsentieren."