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17.10.2015
Der Wiener Prater bietet Attraktionen, Sport und Erholung -
Ehrung durch Vize-Präsident Josef Bitzinger und Tourismusobmann Markus Grießler.
Der Tourismuspreis der Wiener Wirtschaft wurde heuer am 15. Oktober an den "Wiener Prater" verliehen. Im Rahmen des Wiener Tourismus-Abends überreichte Josef Bitzinger, Vize-Präsident der Wirtschaftskammer Wien, gemeinsam mit Markus Grießler, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, die Auszeichnung.
Der Wiener Prater – Institution, Attraktion und Erholungsgebiet
"Die Mischung aus atemberaubenden Attraktionen, traditionellen Ringelspielen und vielfältiger Gastronomie gleich neben einer grünen Oase, in der man Ruhe, Erholung aber auch die Möglichkeit für Sport findet – das macht den Wiener Prater einzigartig und über die Stadtgrenzen hinaus berühmt. Für jede Altersklasse und jeden Geschmack bietet der Wiener Prater ein buntes Angebot. Nicht nur die Wienerinnen und Wiener gehen mit glänzenden Augen durch das Areal, auch für Gäste aus aller Welt ist ein Besuch dieses Wiener Wahrzeichens ein beliebter Fixpunkt ihres Programmes. Den Wiener Prater muss man gesehen und erlebt haben", ist Markus Grießler überzeugt.
Wien - Top-Tourismusstadt
"Wien zählt heute zu den Top-Tourismusdestinationen der Welt. Immer mehr Menschen besuchen unsere Stadt - ein Rekordjahr folgt dem nächsten. 13,5 Millionen Nächtigungen haben die Tourismusbetriebe letztes Jahr verzeichnet. Wien ist immer eine Reise wert, denn die Stadt bietet ein unerschöpfliches Potpourri an Sehenswürdigkeiten. Und der Wurstlprater ist mit all seinen Attraktionen, Betrieben und Fahrgeschäften eine unverwechselbare Wiener Institution. Wien ohne Prater wäre wie Paris ohne Eiffelturm", sagt Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien.
Wiener Prater feiert 2016 sein 250-jähriges Bestehen
Der sechs Quadratkilometer große Wiener Prater blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. 1766 öffnet der österreichische Kaiser Josef II das "Hofjagdrevier Prater", das zuvor nur dem Adel zugänglich war, als Erholungsgebiet für das Publikum. Der 7. April 1766 gilt somit als Geburtsstunde einer der ältesten Vergnügungsstätten Europas. Sogleich siedelten sich Kaffeesieder und Wirte an und der Prater wurde zu einem Zentrum der Unterhaltung. 1873 war er Schauplatz der Weltausstellung mit 53.000 Ausstellern und 7,25 Millionen Besuchern. 1895 entstand "Venedig in Wien", eine neue Theater und Vergnügungsstadt auf dem Areal der heutigen Kaiserwiese. Gondeln fuhren durch Kanäle an kunstvollen Nachbildungen venezianischer Bauwerke vorbei. In der Mitte des Areals wurde 1897 das Riesenrad erbaut. Laufend kamen neue Attraktionen dazu: 1909 die Hochschaubahn, 1913 der Toboggan und 1928 die Liliputbahn. Zur Belustigung der Kinder entstanden einige Puppentheater, in denen der "Hanswurst" die Hauptrolle spielte. Daher hat der "Wurstlprater" auch seinen Namen. In den letzten Tagen des zweiten Weltkrieges wurde der Wiener Prater allerdings durch einen Bombenangriff dem Erdboden gleichgemacht. Die Praterunternehmer gaben aber nicht auf und bauten in Eigeninitiative den Prater wieder auf. Laufend kommen neue Attraktionen dazu. So gibt es seit 2010 den Prater Turm (mit 117 Metern Österreichs höchstes Kettenkarussell). Neu sind auch die Indoorachterbahnen und die Fallschirmsprungsimulation "WIND-O-BONA". Mehr als 250 Attraktionen erwarten die rund 4 Millionen Besucher jährlich, die sich an den Angeboten in "Österreichs größtem Rummelplatz für Jung und Alt" erfreuen.
Text: WKO - Wirtschaftskammer Wien