[21.November] | Leserunde im Riesenrad |
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zum PLAN
Flächenwidmungsplan: Wichtige Fragen unbeantwortet -Rechtssicherheit der Praterunternehmer gefährdet = Wien (OTS) - Überrascht zeigen sich die Praterunternehmer über die Aussage seitens der Stadt Wien "die Praterunternehmer würden in vielen Punkten der geplanten Widmung zustimmen", da bei der Präsentation des Flächenwidmungsplanes gestern viele Fragen unbeantwortet blieben und grundlegende Probleme und Bedürfnisse des Wiener Wurstelpraters unangetastet scheinen. Der Praterverband wird unter Mitwirkung aller Praterunternehmer und mit Unterstützung der Wiener Wirtschaftskammer eine Stellungnahme in der gesetzlich vorgeschriebenen Form abgeben. "Entsprechend des Anfangs einer guten Zusammenarbeit im neu gegründeten Pratergremium gehen wir davon aus, dass unsere Bedenken und Anregungen im letztendlich gültigen Vorschlag an die Widmungsbehörde Berücksichtigung finden," so der GF des Praterverbandes Alexander Meyer-Hiestand. "Wenn konstruktive Gespräche seitens der Praterunternehmer sofort als Zustimmung verkauft werden, dann gefährdet die Stadt Wien bewusst die, gerade erst durch das Pratermanifest geschaffene, gute Zusammenarbeit." Laut Experten muss es für eine Flächenwidmung immer eine Begründung geben. Diese fehlt nach wie vor. Umso erschreckender erscheint es, dass die zuständige Behörde, die MA21a, nach ihren eigenen Aussagen ohne Kenntnis der zugrunde liegenden Planung des Projekts Prater neu, nämlich den Masterplan, umwidmet. Dazu Meyer-Hiestand: "Wer einen Flächenwidmungsplan erstellt, muss also auch einen "Basisplan" haben!" Worauf basiert der Flächenwidmungsplan? Wer bestimmt die Kriterien? Hauptkritikpunkt der Praterunternehmer ist, die durch den neuen Flächenwidmungsplan völlig verloren gehende Rechtssicherheit, was auf den Flächen der einzelnen Praterunternehmer in Zukunft errichtet werden kann. "Der derzeitige Vorschlag des Flächenwidmungsplanes nimmt den Praterunternehmern einen Großteil ihrer faktischen Rechte", so der Praterverband. Rückfragehinweis: ~ Pressestelle Praterverband: Pleon Publico Public Relations & Lobbying Mag. Karin Holdhaus Tel: 0676 83 786 160 Mag. Gudrun Pehn Tel: 0676 83 786 151 *** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***
Grüne Wien: Praterpläne werden überhastet durchgepeitscht
Gretner: "Traut man den Ergebnissen des Mongon-Masterplans nicht?"
"Warum der übereilte Start der Pläne für den Wiener Prater?" fragt sich die Planungssprecherin der Grünen Wien, Sabine Gretner,
anlässlich des heutigen Prater-Schwerpunkts im Wiener Gemeinderat. Der Masterplan von Themenpark-Entwickler Mongon-Imageinvest
ist nicht einmal noch präsentiert, schon gibt es einen Flächenwidmungsplan für den Wurstelplrater. Anscheinend soll der Plan rasch
durch die politischen Gremien gepeitscht werden um dann bei der Präsentation PächterInnen und die interessierte Öffentlichkeit vor
vollendete Tatsachen zu stellen. "Will man den Ergebnissen des Masterplans vorgreifen, weil man diesen nicht traut?" fragt sich Gretner,
"oder glaubt man nicht mehr daran, dass es ihn jemals geben wird?"
Der Mongon-Masterplan hat die WienerInnen immerhin 1,5 Millionen Euro gekostet, die Folgekosten für missglückte Realisierungen
gar nicht miteingerechnet. "Man hätte rechtzeitig Einschreiten müssen, um eine solche Geldverschwendung zu verhindern", sagt Gretner.
Außerdem sei es wichtig, die BewohnerInnen und Wirtschaftstreibenden der Leopoldstaedt in die Diskussion in Form einer
BürgerInnenversammlung einzubinden, dort soll auch der Masterplan präsentiert werden.
Die Grünen Wien fordern:
Mitbestimmung der Bevölkerung in Form eines landschaftsplanerischen Ideenwettbewerbs.
Kontrollamtsprüfung wegen Verdachts auf Misswirtschaft: Die Vergabe und Durchführung des 1, 5 Mio. Euro-Vertrages mit der
Fa. Imageinvest soll durch das Kontrollamt geprüft werden.
Gesamtverkehrskonzept in Form einer Kooperation soll den Verkehr zwischen Prater, Messe, Stadion und dem geplanten
Einkaufszentrum beim Stadion regeln.
Autofreie Flanierwege statt Malls.
Grüne Pufferzone zum Grünraum: Die unbebaute Grüne Pufferzone zur Hauptallee mit kleinstrukturierter Gastronomie an
neuralgischen Punkten muss erhalten bleiben.
Rückfragehinweis:
Pressereferat
Mag. Katja Svejkovsky
Tel.: (++43-1) 4000 - 81814
Mobil: 0664 22 17 262
mailto:katja.svejkovsky@gruene.at
http://wien.gruene.at
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VP-Hoch zur Praterumgestaltung: Praterbetreiber und Anrainer müssen eingebunden werden!
Wien (VP-Klub) - "Auch das Projekt Prater ist für die Politik der SP-Stadtregierung bezeichnend: Alles verheimlichen und
die Betroffenen vor vollendete Tatsachen stellen", fasst LAbg. Alfred Hoch, Planungssprecher der ÖVP Wien, den Alleingang
der SP-Stadtregierung bei der Planung der Neugestaltung des Wurstelpraters zusammen. Kritik kommt von Hoch vor allem
daran, dass an Flächenwidmungen gearbeitet wird, ohne die betroffenen UnternehmerInnen und AnrainerInnen auch nur
irgendwie einzubinden.
"Der Bereich des Praterareals bis hinauf zur Wehlistraße ist eines der wichtigsten Stadtplanungsgebiete Wiens. Der Relaunch
des Praters ist hier nur eine der zahlreichen Hausaufgaben, die die SP-Stadtregierung zu erledigen hat. Damit ist nicht das
Verhökern der Flächen rund um das Stadion gemeint, wie dies geschehen ist, sondern eine Neugestaltung unter Berücksichtung
des traditionellen Charakters und der Wünsche der direkt Betroffenen", so Hoch.
Der Prater zeigt für den VP-Mandatar das traurige Versäumnis in der Stadtentwicklung, die sich lediglich auf sündteure
Beraterkosten und Präsentationen reduziert. "Die Stadt Wien ist jetzt aufgefordert, die Weichen zur Zufriedenheit aller
Betroffenen zu stellen und die verbleibenden zwei Jahre bis zur EM nicht wieder sinnlos verstreichen zu lassen", schließt Hoch.
Rückfragehinweis:
ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
Tel.: (++43-1) 4000 / 81 913
Fax: (++43-1) 4000 / 99 819 60
mailto:presse.klub@oevp-wien.at
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FP-Mahdalik fordert eigenes Praterbudget zwischen 15 und 25 Mio. Euro
Auch spezielle Förderungsschiene für Praterunternehmer andenken
Wien, 31-03-2006 (fpd) - In der heutigen aktuellen Stunde des Gemeinderates zum Thema "Prater" forderte
FPÖ-Gemeinderat Toni Mahdalik ein eigenes Praterbudget der Stadt Wien, das vor allem für die Erneuerung
der Infrastruktur (Strom, Kanal, Wege, etc.) unbedingt notwendig ist. Der Mongon-Masterplan, der angeblich
im Juni präsentiert werden soll, wäre ohne ausreichende Geldmittel für die Investitionen nämlich völlig wertlos.
Bislang ist nämlich ungeklärt, wie die geplanten Neugestaltungen im Wurtschtlprater fianziert werden sollen.
Die FPÖ erwartet sich in dieser Sache rasches Handeln von Vizebürgermeisterin Laska und Finanzstadtrat Rieder.
Für die notwendigen Investitionen der Praterunternehmer sollen Wiener Wirtschaftskammer und
WWFF (Wiener Wirtschaftsförderungsfonds) eine spezielle Förderschiene ausarbeiten, da die meisten Betriebe
nur über unzureichende Mittel dafür verfügen.
Für Traditionsbetriebe wie etwa die "Wieselburger Bierinsel" mit 35 Ausbildungs- und Arbeitsplätzen, die nach
den aktuellen Plänen einem Parkhaus weichen soll, muss ein zufriedenstellendes finanzielles Angebot samt
attraktivem Ersatzstandort gesucht und gefunden werden. Sollte dies nicht geschehen, wird die FPÖ ihren massiven
Widerstand gegen die Pläne der Stadt Wien weiter intensivieren. Für sinnvolle Vorschläge zur Praterattraktivierung
sind wir jedoch zu jeder Zeit offen, schloss Mahdalik. (Schluss)am
Rückfragehinweis:
FPÖ-Wien
4000/81747
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