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Eine legendäre Adresse für Air-Hockey, Flipper, Bogenschießen, Billard und alle Arten von Automatenspielen. Ein Spaß für die ganze Familie!
Die Geschichte der Parzelle 64 (heute 47)
Sebastian von Schwanenfeld war eine bekannte Praterfigur.
Er wurde allgemein als der „Zauberer“ vom Prater genannt und wurde gewöhnlich vor seiner Hütte angetroffen. Einen Zauberstab in der Hand, abgerichtete Kanarienvögel auf Kopf und Schultern. Er war mit einer Französin verheiratet, die ein Wachsfigurenkabinett nach Wien mitgebracht hatte. Schwanenfeld starb in der Hütte Nummer 42 (später 98 heute 27-31) an Entkräftigung am 4.10.1845 im 77. Lebensjahr. 50 Jahre hatte er im Prater verbracht.
Basilo Calafati (1800-1878)
trat im Prater als Taschenspieler auf. Er kaufte das Ringelspiel „Zum schwarzen Ross“ (später „Zum großen Chineser“), Praterparzelle 110 (heute 42-43) um 1300 Gulden von Katharina Martin. Im selben Jahr, nämlich 1834, erwarb er die Hütte, die damals Nr. 81 trug (dann Parzelle 64, heute 47) von Sebastian von Schwanenfeld um 1200 Gulden. Ab 1830 dürfte er als Assistent von Schwanenfeld tätig gewesen sein.
1871 Basilo Calafatis Sohn Eustach Calafati übernahm Parzelle 64.
1882 die Söhne Eustach und Otto Calafati übernahmen und verkauften den Betrieb ihrem Cousin Alexander Barth im Jahr 1899.
Alexander Barth war als Hunde- und Affendresseur in der ganzen Welt unterwegs und seine Gattin gastierte als Dompteuse bei Barnum und Baley in Amerika.
Was gab es nicht alles im Laufe der Jahre bei Barth zu sehen!
1906 ein Karussell - Pferdereiten
1907 eine Rodelbahn
1911 das verwunschene Schloss und den Narrenpalast
1912 Mariedl, die Riesin aus Tirol
1913 das „Fidele Haus“, ein Kugel- und Ringwurfspiel und japanische Billards
1914 das Kugelwerfen von der Zeppelingondel, ganz im Zeichen des Krieges und das Kriegsspiel „ Torpedola"
1915 ein Kriegspanorama
anschließend das „Wunder der Wissenschaft und Kunst“ und außer dem Narrenpalast noch eine Reptilienschau
1929 starb Alexander Barth und seine Witwe führte es als Narrenpalast und Spielhalle weiter.
1931 blieb der Narrenpalast geschlossen und nur die Spielhalle war in Betrieb.
1932 wurde es durch den Schwiegersohn von Alexander Barths Schwester Josefa, Franz Karl Eigner übernommen und umgebaut. Es gab eine Reihe von Wurfspielen, moderne Kraftmaschinen und die Spielhalle.
Das Gebäude auf Parzelle 64 war bei den Luftangriffen im Jahr 1945 nicht abgebrannt. Als Praterparzelle 47 wurde der Betrieb nach dem Krieg sofort wieder aufgenommen.
Bis ins Jahr 1981 führte Eigner bzw seine Töchter Irene Kramer, Elisabeth Mader und Maria Windischhofer die Geschäfte.
1981 kaufte Eduard Lang die Praterparzelle 47 für seine Gattin Liselotte Lang, geborene Schaaf.
Kommerzialrat Eduard Lang hatte dort im Jahr 1926 seine Karriere im Prater als Wochenendaushilfe begonnen und zu diesem Platz und seinen Besitzern eine ganz besondere Beziehung.
Im Jahr 1987 übernahm Tochter Silvia Lang diesen Betrieb. Die älteste Spielhalle des Wiener Praters heißt nun Daytona Beach.
Parzellennummer: | 47 |
Telefonnummer: | +43 / 1 / 728 52 99 |
PLZ: | 1020 Wien Prater |
e-mail: | silvia.lang@prater.at |
Webseite: | http://www.praterdynastien.at |
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