Prater Wien Monika Dlugokecki Wienbeste Vizebürgermeisterin Renate Brauner über Wien als Forschungsmetropole,neue Förderungen und das Wiener Forschungsfest im Prater.ie Zahlen sprechen fürsich: Jährlich werden in Wien über 2,6 Milliarden Euro in Forschungund Entwicklung investiertin mehr als I.000 Wiener Forschungsstättensind rund30.000 Forscher beschäftigt. Im NEWSInterview sagt Renate Brauner, die für Technologi
[MEHR]e und Innovationzuständige Wiener Vizebürgermeisterin,was Wien als Forschungsmetropolesoeinzigartigmacht. NEWS: Die Wiener For.schungsquotevonüberdrei Prozent hat bereitsdas EUZiel für 2010überschritten. Wie steht Wien im internationalen Vergleich da? Renate Brauner: In Wien habenwir derzeit eine Forschungsquote von 3,25 Prozent. Dasist im internationalen Vergleich exzellent. Wir müssenaber noch mehr in Forschungund Entwicklung investieren,umden Strukturwandel hinzueiner wissens. und technologiebasierten Wirtschaft optimalzumeistern. Jeder hier investierte Euro ist eine Investition in die Zukunft des Standortes,der Arbeitsplätze, der Wirtschaftskraft und nichtzuletzt in die Zukunft der Lebensqualität.;2. NEWS: In weichem Forschungsfehlist Wien europa weitführend? Brauner: ITI1 Bereich Life Seiencesund Biotechnologie hatsich Wien einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Die Insticht die Forscher113'''tute und Forschungsunternehmen am Campus Vienna Biocentergehören weltweitzudenbesten. Es kommt nicht vonungefähr, dass internationale Pharmariesen wie Glaxo Smith Klineaus London gleich mehrere Kooperationen mit Wiener Life Science Unternehmeneingehen und in den nächsten Jahren nahezu eine Milliarde in Wien investieren. NEWS: Wie viel wird jährlich in Forschung und Entwicklung in Wien in teitiert.' Wie u erden Forschet gefiirdert! Brauner: In Wien verden der R. Braunerzeit über 2,6 Milliarden Euroin Forschung und Entwicklung investiert. Sowohlvon Stadt und Bund als auchvonprivaten Unternehmen. Im Krisenjahr 2009 haben wir als Stadt zusätzlichzumregulären Budget ein 60 Millionen Euro Forschungskonjunkturpaket geschniirt. Damit finanzieren wirbeispielsweise Stipendien, investieren in die Forschungsinfrastruktur wieden Campus Vienna Biocenter, die Niarxboxoderdie Muthgasse. Gleichzeitigfördert die Stadt eigene Stiftungsprofessuren,und wir haben mit dem Wiener Wissenschaftsund Technologiefondsein eigenes Instrumentzur Fiirderungvonsenschaft und Forschung. Undmit der Technologieagenturder Stadt Vien, dem ZIT, einer Tochter der Wirtschaftsagentur Wien, unterstützenwir die forschenden Unternehmen der Hauptstadt. NEWS: Welche Ziele werden in Wien in den nächsten Jahren in Richtung Forschungterfolgt: Brauner: Wi r wollen uns mitden Besten messen. Dazu gelirtessicherlich, den Life Science Standort weiter auszubauen und gleichzeitig die Bereiche dcr information: und Kommunikationstechnologie Prater Wien Monika Dlugokecki i4 Forschungsmetropole: Mehr als 40 Prozentaller Forschenden in Osterreich)sind in Wientätig. Innovative Hauptstadtteerft. Mim.011111111.4oderauch die Umwelttechnologienweiter zuverstärken. Wichtig istauch die Nachwuchsförderung Bildung beginnt im Kindergarten. Wennwir esschaffen, Kinder vonklein auffür Forschung und Technik zu interessierenundzubegeistern,legen wir den Grundstein für unsere wirtschaftliche Zukunft. Zudemwollen wir Forschung für alle Wiener noch sichtbarerunderlebbarer machen. Daher veranstalten wir im Septemberbereits zum dritten Mal das Wiener Forschungsfest, diesmal im Prater. NEWS: Was erwartet die Besucher hei dem Fest? Brauner: 50 Universitäten,außeruniversitäre Forschungsinstitute und Unternehmenwerden dabeiihre Innovationenpräsentieren und Forschung im wahrsten Sinne des Wortes angreifbar' machen. Zudem werden je halbstündige Vorlesungen in den Gondeln des Wiener Riesenradesgehalten, die damit zu einzigartigen Hörsälenwerden. NEWS: Was macht Wien als Forschungsstandort einzigartig? Brauner: Es ist dieseinspirierende Mischungaus Traditionund Moderne, aus Innovationslust und Lebensfreude heieiner objektiv gesehen einzigartigen Lebensqualität. Hinzukommt die interkulturelle Melange der Metropole Mitteleuropas. MONIKA OLUGOKECKISo machen Siebeim 5. Wiener Zukunftspreismitfkitibtrffiti14 TAIY» Die Stadt Wienund NEWSkürenzum 5. Mal die innovativsten Ideen. DARUM GEHT' S. Bereits zum5. Malzeichnet die Stadt Wien gemeinsam mit NEWS die innovativsten Forschungsprojekteund Forscher in Wien aus. DREI KATEGORIEN. Der Wiener Zukunftspreis 2010' wird in drei Kategorien vergeben: INNOVATIVE UNTERNEHMEN: Firmenund Konzerne, die geradeinder Realisierungsphase innovativer Projekte sind. NEWCOMER "quot; STARTUPS: Kreative Jungunternehmer. clevere Jungforscher oder brandneue Eietriebe. ANWENDUNGEN UND PRODUKTE: Forschungen oder Produkte, diebereits Einzug in den Alltaggehalten haben. DIE KRITERIEN. Die Projekte müssen folgende Kriterien erfüllen: INNOVATION: Das Produkt mussbesonders innovativ sein. STANDORT: Wien muss der Sitzder Forschungstätigkeitsein. REALISIERUNG: Das Projektsollte sich entweder in der Realisierungsphase befinden oderdie Realisierung nicht länger alsein Jahr abgeschlossensein. EINREICHUNG. Die Einreichungder Projekte erfolgt per Mail an:zukunftspreisünews.at. Dieeingereichten Projekte solltenin Form von Textdokumentenabgefasst sein. EINSENDESCHLUSS. Die Projektemüssen bis 10. August2010eingereicht werden. Die interessantesten werden im Magazin NEWS vorgestellt. Eine hochkarätig besetzte Jury kürt pro Kategorie drei Preisträger, diebei einer Preisverleihung am17. September 2010 ausgezeichnet werden. Infos unter:www.news.at/zukunftspreis Stopt.;; % Men