Der Graf kehrt zurück ins Spiegelzelt Das Spiegelzelt im Prater istlängstfixer Bestandteildes Wiener Showstadtplanesunddas, obwohl die Wiener Gastro Eventismus meist skeptisch beäugen. Dennoch jubelte Palazzo Chef Oliver Jauk, alserden Wien Ableger deslaut Eigendefinitionerfolgreichsteneuropäischen Gourmet Theaters'am Wochenende in diezehnte Spielzeit führte: Wiens Palazzo Geschwister' gibtesu. a.in Amsterdam, Berlin und Mün
[MEHR]chenist traditionell gutgebucht. Auch, weil die Wienersichgern von Reinhard Gerer bekochen lassen. Egalwo. Freilich bejubelten die Premierengästeunter anderen Hans Mahr, Paulus Man Icer und Pius Stroblheuervorallem dieliebenswerte Show. Denn Jauksetzt diesmal auf das größte Asset des Zeltesden familiären Variete Reizund inszeniertdie Rückkehr des größten Palazzo Erfolges:den Ball des Grafen Voronin. Diese Romanzezwischen Evgenyi Voronin undseiner tanzenden Gliederpuppe( Svetlana Perekhodova)kaschiertesogar,dass die Feinabstimmung des Menüs noch ein BOULEVARDPalazzo: der Ball des exzentrischen Grafen. F.: www.palazzo.orgpaar Proben vertragen hätte: Sofein jeder Gang konzipiertwar,fehlte jedes Mal jene Raffinesse,die sehr gutevon Spitzenküche unterscheidet. Dasszum Schlussapplausdann Reinhard Gerers Köcheausder Küche kamen, der Starkoch selbst aberausdem Foyer, wargewissnur Zufallundfiel nicht weiter auf: Alle Augenwarenauf den Grafen und seiner Marionette gerichtet. (rott)