Wiener Zeitung 25.09.2010 Tourismus freut sichüber leichtes Sommer Plus III Um 1,1 Prozentmehr Nächtigungenals im Vorjahr. Winter Buchungenim Jahresvergleichmit plus 9 Prozent. Wifo: MarktanteilÖsterreichsgestiegen. Wien.(apa/mel)Österreichs Tourismus Betriebekönnen entspannt auf die Sommermonatezurückblicken. Laut Statistik Austriaist die Zahl der Nächtigungen von Mai bis August im Jahresvergleichum 1,1 Prozent auf 46,58
[MEHR] Millionen gestiegen. Gut zwei Drittel davon entfielen auf ausländische Gäste. Das Plus bei Ausländern betrug 1,2 Prozent, jenesbei Inländern0,8 Prozent. In den ersten acht Monaten 2010 lagen dieÜbernachtungen mit 95,57 Millionenum0,6 Prozent höher als im Vorjahreszeitraumdas zweitbeste Ergebnisdervergangenenzehn Jahre. Hans Schenner, Obmann der Sparte Tourismusund Freizeitwirtschaftin der WirtschaftskammerÖsterreich, betont,dass die Betriebe 'auch in schwierigen Zeiten' gut gearbeitethätten. Die Nächtigungs Die Bundeshauptstadt als Besuchermagnet: Im Augustlegten die Übernachtungenum 5,8 Prozentzu. Foto: apazahlenwürdenbelegen,dass der Tourismus einestabile Größe der österreichischen Wirtschaft ist undbleibt'. Rang sechs In der EUDeutlich geringer als in den Monaten zuvor legten allerdings die Übernachtungenim August zu. Hier machteder Zuwachs im Jahresvergleich gerade einmal 0,2 Prozentaus, wobei vor allem Wien mit einem Plusvon 5,8 Prozent ein Abrutschen verhinderte. Im August kamen österreichweitum 1,9 Prozentweniger Gäste, diese bliebenaber im Schnitt etwas längerals jene im Vorjahresmonat. Optimistisch blicken die heimischen Hoteliers jedenfallsder Wintersaison entgegen: Der Buchungsstand sei derzeit um mehr als 9 Prozentbesser als im Vorjahr. Insgesamt werden heuer rund500 Millionen Euro in Skilifte, Beschneiungsanlagenund weitere Verbesserungeninvestiert. Laut Wirtschaftsforschungsinstitut Wifo konnte der heimische Tourismuszuletzt im EUVergleich Boden gutmachen. Bei den Einnahmen durch internationale GästerangierteÖsterreich2009 mit einem Marktanteilvon 6,37 Prozent an sechster Stelle. Seit2007 gehees leicht bergauf, Marktführer sind Spanien, Frankreich und Italien. WI