Wiener Bezirksblatt / Leopoldstadt 29.04.2013 GEGENSÄ TZEBis zum Wintersemester 2013/14soll dieneue Wirtschaftsuni (o.) fertig sein. Sie entsteht zwischen Prater und Messe,unweit der beliebten Medkokirche'. Mit85 Hektar Fläche ist der Nordbahnhof einesder größten undbedeutendsten Stadtentwicklungsgebiete Wiensund dasist wenig überraschend,dennder 2. Bezirkwar schonimmer kurz und langfristigstark wandelbar. So entstehtzwischen M
[MEHR]esse und Praterbiszum Wintersemester2013/14 der größte wirtschaftswissenschaftliche Campus Europasdieneue WU. Die Messe selbst,derbedeutendste Messe StandortÖsterreichs, wurde 2004rundum erneuert eröffnet,und 2008, im Zuge der Verlängerung der U2, an die UBahn angeschlossen. Imselben Jahr wurde auch der Umbau des Pratersterns, dervomgrößten Kreisverkehr Wiens eingeschlossen ist, beendet. Die Gesamterscheinungdes Verkehrsknotenpunktes wurde dadurchdeutlich verbessert. HISTORISCHER ANSTRICHDie Leopoldstadt verfügtgleichsam über einen nichtunbedeutenden historischen Teilhierzu zählen etwa das Karmeliterviertel, daszu großen Teilen von orthodoxen Juden und sogenannten Bobos' bewohnt wird, unddas Stuwerviertel, das aufgrund der Nachbarschaft zu BUIL1111111.1 Europas größtem Vergnügungspark (dem Prater) seit Anfang des 20. Jahrhundertsmit der Rotlichtszene zukämpfen hat. Der Praterselbst nimmt den größten Teildes 2. Bezirks ein und beherbergt nicht nur historischwichtige Infrastruktur, sondern auch das Wiener Wahrzeichen: das Riesenrad. Egalalso, ob wohnen, arbeiten odersich vergnügen: In der Leopoldstadt ist alles möglich. VIELFÄ LTIGELEOPOLDSTADTDer Bezirkder Gegensätze Der 2. Bezirk vereintauf interessante Weiseatt undneu, modern und historisch. Wiener Bezirksblatt / Leopoldstadt 29.04.2013 SEHENSWÜ RDIGKEITEN 1 Der Tobogganim Wurstelprater (u.)ist heuer exakt100 Jahre alt. 1915 warer schon ein Teil des2. Bezirks genauwie die orthodoxen Juden am Karmelitermarkt (1), die hier immer gewohnt haben,auch heute wieder.