Wiener Bezirksblatt 22.04.2013 iedep49erzuredenknorz,41m Nedeur!,islesjugerilwicheihestbellsimpel; Esistmeislensnuf defropwo todiestskmols9gehliholtin den Prolerwolschenlsisrl WATSCHENMANNGRUSS VOMWATSCHENMANNIn den 1950er Jahren stand einer vor dem Japanischen Vergnügungspalast. Heute kann man ihn nur noch im Museum sehen. Waswurdeeigentlichaus......einer der wohl wienerischsten Institutionen,dem Watschenmann? Wir haben uns im Wurstelp
[MEHR]rater auf Spurensuche begeben. Eigentlichgehört der Watschenmannzum Prater wie das Riesenrad oder der Calafati. Die mannshohe Figur dientevorallem dem Aggressionsabbau. Für einpaar Schillingkonnte man dem geduldigen Rieseriblutzer so viele auflegen,wiemanwollte. GEDULDIGES FEINDBILDDie ersten Watschenmänner,bei denenessich offenbarumeine Wiener Eigenarthandelte, wurden zu Beginndes 19. Jahrhunderts aufgestellt. Man munkelt, dass dieersten Prototypen recht hässliche Türkenaus Stoffgewesensein sollen, an denen sich die Wienergernihr Mütchen kühlten. Auch später entsprach der Watschenmann eher demsüdländischen Typ'. Nachdem 2. Weltkrieg ähnelten siegernauch einmal (afro)amerikanischen Besatzern, wieauf dem Bild links, das in den1950er Jahren entstand. Sogar Watschenfrauen und Watschenaffen haben einstden Praterbesuchern dierechte und die linke Backehingehalten. NICHT MEHR ANGESAGT? Aber heute scheint der Watschenmann aus der Modegekommen zu sein. Trotz intensiver Streifzüge istesder Redaktion nichtgelungen, nocheinenzuentdecken,der in Betrieb ist. Lediglich im Pratermuseumsteht einerecht in Mitleidenschaft gezogene Originalfigur, dieandieses billige, aberwirkungsvolle Vergnügen erinnert. Alex° Jirez