Stuwerviertel in der Leopoldstadt Ein Grätzl putzt sich heraus Initiative will Wiener Stadtteil aufwerten Wien Straßenprostitution und Schlägereien: Das Stuwerviertelin der Leopoldstadt galt lange Zeitals Ort, denman in Wienehergemieden hat. Hier hatesimmereinen negativen Touch gegeben',sagt Karlheinz Hora ( SPO), Bezirksvorsteher des zweiten Bezirks. Nun hat sich die Wirtschaftsuniversitätangesiedelt,nebenan gibteseinneues
[MEHR]Studentenheim, und auch die Wohnungsnachfrage steigt. Es wird urbaner, jugendlicherund frischer werden', hofft Hora. Die Stadt hat sich mit mehreren Wirtschaftsbetriebenzusammengeschlossen und eine Initiativegegründet, die sichzum Ziel gesetzthat, das Grätzl aufzuwerten. Damit sind freilich nicht alle Probleme vom Tisch. Bei der Straßenprostitution wird sich die Situation dank WU inklusive umliegenderneuer Wohnviertel verbessern,glaubt Hora. Denn dort ist Straßenprostitution verboten. Essei aber illusorisch',zuglauben,das Thema werde den Bezirk nichtweiterhin beschäftigen: Solangees Nachfrage gibt, wirdesdas älteste Gewerbe der Welt geben.' Auch der Wurstelprater, derans Stuwerviertel grenzt, erhofft sich Aufwind. Die Hitze macht dem Prater heuerzuschaffen, sagt Geschäftsführer Michael Prohaska. Neue Attraktionen sollen 2014mehr Leute anlocken, etwa eine Indoor Hochschaubahn. (rwh) Auf demneuen Campus der Wirtschaftsuniversität Wien werden ab dem Wintersemester 23.000 Studentenein undausgehen. Einer der Gründe,warumim angrenzenden Stuwerviertel die Mietpreise steigen. Foto: APA