Neue Vorarlberger Tageszeitung 04.01.2013 Prater Wien ACHIM SCHNEYDER Fast zweieinhalb Stunden waren120 Mannder Feuerwehrim Einsatz,um das Feuerim Prater zubekämpfen APA (4) ACHIM SCHNEYDER8ald waren sie da, die ersten Schaulustigen. Angelockterst von den Sirenen, später,im ersten Tageslicht,voneinerdichten, schwarzen Rauchwolke,die über dem Prater hing. Undbald schon machten sich auch dieersten Vermutungen breit. Mit Siche
[MEHR]rheitwarmabgetragen',mutmaßte ein älterer Herr inbreitem Wienerisch und meintedamit, dass der Brand wohlvorn Besitzer gelegt wordenwar, umdie Versicherungzu betrügen. Es wäre verfrüht, irgendetwasüber die Brandursachezu sagen',111fflirsagt allerdings Gerald Schimpf, Sprecher der Feuerwehr. In einpaar Tagenwissen wir mehr. Vielleichtwar esein technischer Defekt.' Schlimmeres verhindert Das Lokal, das dem Großbrandzum Opfer fiel, heißt XXL', liegtim Herzen des Wurstelpraters inder Straße des 1. Mai und hättebereitsam 1. Märzseine Pfortenwieder öffnen sollen. Dass das Feuer nicht auch auf umliegende Betriebe übergegriffen hat,istwohl jener Funkstreifezu verdanken, diegegen5 Uhr früh die Feuerwehr verständigt hatte, die BRÄ NDE IM PRATEREinen Brand gab es im Praterzuletzt 2005, als ein gelegtes Feuer den ersten Stock des Schweizerhauses' zerstörthatte. Schaden: 500.000 Euro Zu den größten Feuerkatastrophen Wiens zählt der Brand der Rotunde. Deren Kuppel war damals die größte der Welt. Das Gebäude brannte 1937ganz aus Ein Großbrand im Prater Das Lokal XXL;` im Wiener Wurstelprater wurdevom Feuer zerstört.wenig später mit 120 Einsatzkräften am Ort des Geschehens war. Zu diesem Zeitpunkt stand das Gebäude, das hauptsächlichaus Holz bestand, bereits in Vollbrand. Wenig späternurundeswäre mehr passiert', erklärt der Sprecher. Gegen 7.30 Uhr wurde schließlich Brand aus' gegeben. Verletzte gabeskeine, da der Vergnügungsparkzudieser Zeitmenschenleerwar.