Kronen Zeitung / Bunt 21.07.2013 DER WIENER PRATERDas zum Prater gehörende Gebiet im 2. Bezirk in Wien istheute eine weitläufige Parkanlageundwarfrüher ein Auland der Donau. Damals war der Pratereinbeliebtes Jagdrevier. Bis1920fanden im Prater regelmäßig Jagden statt. Im Jahre1766öffnete Joseph II. den Prater allen Bewohnern der Stadt als Erholungsgebiet zur allgemeinen Benutzung. Seit damalsgibt esauch den Vergnügu
[MEHR]ngspark, den wirunter dem Namen Wurstelprater'kennen. Der Name kommt aus dem Lateinischen pratum' (= Wiese). Das Wahrzeichen des Praters istdas Riesenrad, das bereits1896erbaut wurde. Der höchste Punktdes Riesenrades liegt64,75 Meter über dem Boden,esist430 Tonnen schwer, und die Geschwindigkeit, mit der die 15 Waggons unterwegs sind, beträgt 2,7 km/h. WIENSWERTGleich neben dem Riesenrad befindet sich der Hauptbahnhofder Liliputbahn. Diese Parkeisenbahn fährt auf einem Rundkurs von3,9 km durch den Prater. Sie bestehtaus2 Dampfloks, 4 Diesellokomotiven und 4 Personengarnituren. Im Wurstelprater selbst gibt es Vergnügen für Jung und Alt. Neben vielen Lokalen, Budenund Gastgärten gibt es jede Menge Geisterbahnen, Gocartbahnen, Grottenbahnen, Karusselle, Hochschaubahnen, Spiegelkabinette, Schaukelnund vieles mehr. In der Hauptsaison von Mitte März bis Mitte Oktober habendie Betriebe des Wurstelpraterstäglichvon10 bis 1 Uhr nachtsgeöffnet. Im Unterschiedzuanderen Vergnügungsparks muss manbeim Besuch des Wurstelpraterskeinen Eintritt zahlen, sondern nurbeiden Attraktionenselbst. Und die stehen bei den Wunsch Ausflugszielen vieler Kinderganzoben.