Kleine Zeitung Steiermark: Osttirol 21.07.2013 Ein Osttiroler hat geglaubt, mit einem Auftrag der Stadt Wien das große Los zu ziehen. Umgestaltung des Prater Vorplatzes: Das hat für Martin Valtiner nach Referenz gerochen. Euphorisch wurde entwickelt und gebaut. Die Baukosten hätten sich verdoppelt: Von 28,5 Millionen, festgesetzt bei Baubeginn, auf 60 Millionen, wird kolportiert. Valtiner weiß nur von 32 Millionen, die
[MEHR] für das Projekt aufgewendet worden seien. Spekulationen drehen sich wie das Riesenrad am Prater. Valtiner ist inzwischen überzeugt: Er hat in Wien die Niete gezogen gemäß dem Peter Cornelius Refrain ' Wie da Kalafati aufm Prater Ringeisp ü'steh' i do und i waß net wie ma gschiecht'. TT Tirtschaftspolizei, VV Staatsanwaltschaft: Das hat der Osttiroler hinter sich, bisher ohne rechtliche Folgen. Jetzt bekommt die Causa aber erst Zunder: Wenn ein Masseverwalter einen Gläubiger klagt, liegen Ungereimtheiten auf der Hand und es riecht verdächtig danach, dass sich ein politischer Skandal auftut, der die Stadt Wien noch länger beschäftigen wird. Sie erreichen die Autorin unter michaela.ruggenthaler@kleinezeitung.at Prater Ringelspiel KOMMENTAR MICHAELA RUGGENTHALER