03.04.2014 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. AUSSCHANKDie frischgewaschenen Krügel stehenschon Stunden bevordas Schweizerhausseine Tore öffnethinter der Schankbereit. Sie werden':f.mit einem Spezialmit;tet gereinigt, keinanderes Geschirr darfzu den Gläsern in dieefgene Speinmähte. So ist garantiert, dassspäter die perfekte Schaumkrone des Bieres nicht beeinträchtigt wird
[MEHR].jor901'''v Jek41. CHRONIK 03.04.2014 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. k AALL,si2im Wiener Prateristerrei1.toie4e,.?ftstrlete e4iitzptit .s e psi.tr_ Mintiest nsa0:044iterf Lüssjg5i GOI 4)f,tal3fereittin Aellir.if'si..ta Or I)tis, Ntc..,..,.,.,.,...,,4tt I''.11 FOTOS H H Ni TEWFANAREKNft,,,v.r 03.04.2014 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. 13.30lti FIv.zu 15 Krilprotett trageneer In, Traditionsrten. Der routi,e Mitarbeitertiko stemmt diedoppette Mengeunglaubliche 20 Kilo.,41 b'.411? At. 5 Uhrmorgreinigt emn mehrkif).ges. Ieamdes ganze Schweizerhaus Areal. Hier wird der Gartenvom Mull des Vortagsbefreit und das Giesd44.1greieigt. BIERKELLERRund 600 Fasserzuje 50 Liter lagern im Keller. Schlaucheverbinden die Behaltermit der Schenk. Chef Karl Kolarik kontrolliert vor Betriebsbeginn die Leitungen. CHRONIK 03.04.2014 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. liaytias pualnel ais uap Jam Semyd qtr lalia Vele M , wap pun miewiatal S Jap sne sllanoa uawwom a!s liau uo Saq `uazials uap (siam!ssemsnetpaz lamps sap 3unva., aqio A Jap !tti pmm tirpi Jap u! suang 03.04.2014 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. 41;i*;' Ig°1'9'. errefrilries. Ern*141,i';11id IIIIIIIMMIEM111111111111111111111111 BMI1 L 03.04.2014 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. BIERGARTENMaik und Beate (hinten) haben ihre Gaste Brigitte und Klaus aus Hannover ins Schweizerhaus eingeladen: Fiir uns 1st hier daspure Wien, e16.15 Mir7 IERGESPRACHEAuch dl. Hundehaben skh an diesem Tag regelrecht zumn gem:s istnoch dammrigwenn Vorarbeiter Roman Keller friihmorgensdas Tor zum Schweizerhausoffnet. Bereits urn 5:45 Uhr trill em n zehnkopfiger Putztrupp an, umdie Spuren des Vortags zu beseitigen. Die tausender Gaste im Biergarten unddie der Kiichencrew, die am Vortag 15 Stunden lang am Limit werkten. Grundreinigungder Kiiche, Putzen des Gastgartens. Kein Tschickstummel darfvergessenwerden, kein Tischbleibt ungewischt. Um elf Uhr,also in Ober fiinf Stunden, offnetder Traditionsbiergarten im Wiener Prater wieder fiir seine Gaste. Bis dahin muss aber alles wieder picobello sein', sagt Keller. Er weig: Es ist das Ende der Durststrecke, das Ende desschlechten Wetterses ist wieder Biergartenzeit! An diesem Samstag Ende Marz wird das Schweizerhaus zur Stogzeit bisauf den letzten Platz gefiillt sein. NEWS sieht an diesem Tag denersten Gast kommen und denletzten gehen. Der groge Report hinter den Kulissen von Osterreichs gr Ogtem Biergarten. Soevertreibt sichdie Zeit am kleinen Kinderspielplatz,wenn ihre Eltern Gerhard und Stefanie den Nachmittag im Gastgarten verbringen. Wiener Institution. Kurz vor acht Uhr erspaht mandie ersten Kiichenmitarbeiter. Die beribmten Stelzen massenvorgebraten werden. Fiir Kiichenchef Giinter Lorenz die anspruchsvollste Speise: Die Gaste haben eine hohe Erwartungshaltung. Die Stelze mussperfekt sein.' Es ist die dritte Saison des 44 Jahrigen im Schweizerhaus. Davor leitete er20 Jahre lang Fiinf Sterne Kiichen auf Luxus Kreuzfahrtschiffen. 50 Mitarbeiter arbeiten im Schichtdienst unter urn. Apfel schalen, Erdapfel vorkochen, Schnitzel klopfenvielmussvorbereitet werden, bevordie Gaste kommen. Sonst kommen wirnachher nicht mehr zusammen', so Lorenz. Eine Stunde spater, gegenneun,schlurfen die ersten Kellner Richtung Garderobe. Siekarnmern sich um die Tische,wischen nochmal driiber. Legen Speisekarten, Aschenbecher, Besteck bereit. Nebenbeizapfen die Mitarbeiter der Schank bereits die erstengel. Es ist 10:45 Uhrurn11miissen gentigend Biere trinkfertig am Tresen stehen. Vordem Tor wartet schon eine39 03.04.2014 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. CHRONIKc; GELASSENle spater der Abend,desto friihticher die Stimmung. Dann wirdmanchmal sogar aufden Tischen getanzt.durstige rund 50kopfige Meute, die wenig sinter auf ihrem sonnigen Stammplatz am Franz Josefs Bahnhordassind einige Tischevor der Schankihr traditionelles Vormittagsbier geniegen wird. Das Schweizerhaus istausder Wiener Gasthaus Kulturnicht wegzudenken. Sogut wiejeder Hauptstadter besuchtesmindestens emn Mal im Jahr. Wegen der Tradition, der Qualtat, wegen dem Service. Bereits1766 gabes andiesem Standortem n Wirtshaus, 1920 iibernahm Karl Kolarik, der Vater des heutigen Besitzers, den Betrieb. Erwar es, derals erster das tschechische Bier Budweiser' nach Osterreich importierte. Heute,fast 70 Jahre spater, fiihren Sohn Karl, dessen Gattin Hanniund Tochter Lydia den Betriebin grogem Stil auf fast 2.000 Sitzplatzen N.veiter. Echte Akrobaten. Was verbinden Sie mit dem Schweizerhaus? Bier, Stelzeund die Kellner', 1st die Antwort der meisten Gaste. Rein Wunder, denn einigen Touristen steht das Staunen ins Gesicht geschrieben, als Kellner Herr Nikojeder der rund 70 Kellner wird hicr mit Herr'angesprochen15 Kriigel pro Handstemmt. Das sind echte40 Akrobaten', ruft emn deutscher Gast begeistert. Doch Kellner servieren im Schweizerhaus nichtnur Speisund Trank, wie Herr Gerhard, Gaste rufenmir auf der Stra Be nach: Herr Gerhard, Herr Gerhard'seines Zeichens Dienstaltestererklart: Wennman wieich 40 Jahre hier arbeitet, kenntmanfast jeden Gast. Und nochmehr kennen mich. Wenn ichiiber die Mariahilfer Strafegehe, passiertes sogar, dassmir jemand nachruft: , Herr Gerhard, Herr Gerhard!' Dasist schon. Manche Gaste habeich schon gesehen, als sie mitdem Kinderwagen durchs Schweizerhausgeschobenwurden, heute sind sie selbstmit ihrem Nachwuchs hien' Es ist emn Kraftakt, den die Kellner hier jeden Tagzubewaltigen haben. Besondersam Wochenende bleibt wenig Zeitzum Verschnaufen. Wir sind hiersaisonal beschaftigt. Von November his Mine Marz 1st ja geschlossen. In der Saison gebenwir dann Vollgas', lachelt Semmy,der sich im Hinterhof einefunfminiitige Pause "quot;int. Woriiber reden die Leuteam Tisch? Herr Gerhard: Immer fibers Wetter, Sport, Politikeine Zeit lang konnte ich das Wort , Hypo' fast nicht mehr horen. Das ist aber eh wiedervorbei.' Auch einen Heiratsantraghat der 59 Jahrige schon miterlebt. Die Hochzeitwar in Siidafrika', weiger. Sie sind jetzt20 Jahre verheiratet und kommen immer noch zu uns.' Inhaber Karl Kolarik istzufrieden mit seiner Belegschaft. Bei den Kellnern gehort etwaem n Drittei zum Stammpersonal. Sie haltenuns schon Jahrzehnte die Treue.' So wie Herr Ganther, der seit 28 Jahren im Schweizerhaus arbeitet undsich gleichurn einen passenden Vergleich bemiiht: Boris Beckerhateinmalgesagt:, Wimbledon ist mein Wohnzimmer'. Fiir mich ist's halt das Schweizerhaus.' Für Jedermann "quot; Jederfrau. Tausende Biere, Hunderte Stelzen, zig Teller Rohscheiben gehenan diesem Samstagan die Tische. Von em n Uhr Mittags bis am Abend 1st der Gastgarten gut gefiillt. Erst als esschon sehr 1(6111 1st, wechselndie ersten Gaste ins Innere. Nach einem miihsamen Winter wollen die Menschen raus,frische Luft und Sonne tanken. Selbstwenn es em n bisschenkalter wird, macht ihnen dasnichts aus',so Lydia Kolarik. Das Schweizerhaus prasentiert sich auch an diesem Samstag wieder als Lokal fur Jedermann und Jederfrau. Von Postlerin Ingrid iiber Philosoph Oswald biszu Schauspieler Alfons. Ob Familienmittagessen, Geschaftsabschluss oder emn rauschendes Geburtstagsfest. In Osterreichs beriihmtesten Biergarten findet an nur einem Tagalles gleichzeitigstatt. Als unverfalschte Wiener Echtheit'beschreibt emn Gast semen Besuch im Schweizerhaus, dasnun um 23:45 von Mitarbeiter Andi geschlossen wird. Erschopft drehterden Schliisselzwei Mal nach rechts. Mit dem Wissen, dass Roman Kellernursechs Stunden spater wiederzwei Mal nach links drehenwird. Ch. Wagner, L. Watch shofer41. 1.'4 I.04.11 P1 NP481 P: I.23.45 Mir SPERRSTUNDENach 18 Stundeniletrieh schlie St das Schweizerhaus.