Tiroler Tageszeitung 08.08.2014 10.08.2014 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. Wettsingenwird für Wien teuer Den Song Contestlässt sich Wien11,7 Millionen Eurokosten. Wien Die Stadt Wien will11,71 Millionen Euro in die Austragung des Eurovision Song Contests ( ESC) investieren, der im Mai 2015 in der Stadthalle stattfindet. Bereitstellung und Adaptierung der Halle machen
[MEHR]mit neun Millionen den größten Brockenaus. Zum Leistungspaketzählen auch Werbemaßnahmen,die Errichtung eines Eurovision Village für die ESCFans, Gratis Tickets fürakkreditierte Gäste sowie die Ausrichtung der Eröffnungsgala im Rathaus. Insgesamtsollen sich die Kosten für dasaufwändige Wettsingen auf25 Millionen Euro belaufen: Wie viel der ORF davon ins Programm investiert, ist nochnicht klar. Fest steht aber, dassder Nachfolger von Conchita Wurst wieder mittels Wettbewerb gesucht wird. In Graz und Innsbruck istmanüber die Entscheidungspolitikvon ORFGeneraldirektor Alexander Wrabetz indesnoch immer verstimmt. ( TT) Tiroler Tageszeitung 08.08.2014 10.08.2014 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. ESCMisstönestatt Wiener Walzerseligkeit In Graz fordertmandie Offenlegung der Zahlen, in Innsbruck wird die Entscheidungsallmacht vön ORFGeneral Wrabetzzur Diskussion gestellt. Wien, Innsbruck Seit Mittwoch steht fest, dass die 60. Auflage des Eurovision Song Contestvon 19. bis 23. Mai2015 in der Wiener Stadthalle über die Bühne geht. Die Entscheidung, die maßgeblichvon ORFGeneraldirektor Alexander Wrabetz getragenwurde, lässt die Donaumetropolezwar jubeln, die beiden Mitbewerber Graz und Innsbruck aber grummeln. Am Donnerstag hieß es aus dem Büro des Grazer Bürgermeisters Siegfried Nagl, dass manya Ich hoffe, dassbeim Song Contest in Wien dann auchwirklich ganz Österreichpräsentiert wird.' BM Christine Oppitz Plörerdie Hintergründe für die Entscheidung wissen und alle Zahlen auf den Tisch bekommen' wolle. Schließlich geltees herauszufinden, was am Endegegen Graz mit der laut Nagl technisch besten Halle' gesprochen habe. Zudemhofftman in der Steiermark,in das ESCProgramm miteinbezogenzu werden. Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz Plörer fordert indes keine Offenlegungder Angebote. Das habe sieauch dem steirischen Finanzlandesrat Gerhard Rüsch ineinem Telefonat gesagt. Beide,so Oppitz Plörer, würden sichaber in Folge des umstrittenen Wien Votums von Wrabetz eine ganzandere Frage stellen: Kann eine Entscheidung übereinen zweistelligen Millionenbetrag in einem halböffentlichen' Bereichwirklichnur voneinem Einzelnen getroffenwerden, ohne dasserhierfürdie Freigabe eines Aufsichtsgremiums braucht?' Immerhin hätten die Konsequenzenalle Gebührenzahler des ORFzu tragen. In einer Kommunewie jener Innsbrucks würdenhierganz andere Spielregelngelten,sodie Bürgermeisterin. Ob Innsbruck, wieesfürsich auch die Grazer fordern,sozusagenals Ersatz verstärktin das ESCProgramm miteingebaut werden solle? Oppitz Plörer geht einen Schrittweiter: Ich hoffe vielmehr aufeine Präsentation von ganzÖsterreich und nichtnur von Wiener Walzerklängen.' Misstöne klingen auchausdem ORFStiftungsrat,wo einige Mitgliederunter anderemder Tiroler Vertreter Josef Reschebenfalls auf eine Offenlegung der Zahlenpochen,um Wrabetz' Entscheidung nachvollziehenzu können. Hießesdoch bis zuletzt,dass das Tiroler Angebot dasfinanziell bestegewesen sei. Mindestens zwölf Mio. Eurohätten Stadt, Land, TVB und Tirol Werbung in die Showinvestiert. Zudem hättemansich schriftlichzu eventuellen Nachbesserungen bereiterklärt. Beim Wiener Angebotseien gewisse Leistungen indes gedeckelt. Sprich: im Falleeiner BudgetÜberschreitungmüsste der ORF einspringen. Respektive der Gebührenzahler. Ein Blick nach Kopenhagenzeigt, dass dasteuer werden kann: Statt 4,6 Mio. Eurostiegen die Kosten für die Stadthier auf 15 Mio. Euro. In Wien willman von vornherein mehr in den Song Contest investieren. Waram Mittwoch nochvon 10 Mio. Euro die Rede, erklärte Stadtrat Christian Oxonitsch beieinem Pressegesprächam Donnerstag, dass die Bundeshauptstadt Kosten in Höhevon 11,71 Mio. Euro (siehe Grafik) übernehmen werde. Den größten Brockenrund8,9 Mio. Euromacht dabeidie Bereitstellung der Wiener Stadthalleaus,dievon 6. Aprilbis 31. Mai spielfrei gehaltenwerden muss. Deshalb mussman nunnoch mit einigen Veranstaltern verhandeln, deren Termine nicht mehr in der Stadthalle stattfinden können. Dafür seiman auf der Suchenach Ausweichlösungen. Inkludiert sind auch Adaptierungsmaßnalunen wie die Einrichtung eines Greenrooms',zusätzlicher Künstlergarderoben und eines Medienzentrumsfür mehr als 1500 Journalisten. Nochzuklären ist, ob111 II Wir wollen einen Song Contest, aufden die Österreicherstolz sind und dei. Europabeeindruckt.' ORFIntendant Alexander Wrabetzneue Klimaanlagen eingebautwerden müssen. Wäre das der Fall, sei mit Zusatzkosten inder Höhevonmehreren hunderttausend Eurozu rechnen. Das Fan Areal der Eurovision Village will sich Wien150.000 Euro kosten lassen, entstehen Tiroler Tageszeitung 08.08.2014 10.08.2014 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. soilesauf der Kaiserwiese im Prater. In nationale und internationale Werbema Enahmenwerden 1,85 Mb. Euro investiert, die Gratis Tickets fiirakkreditierte Gaste beziffertman mit 70.000 Euro. Die Bereitstellung des Rathauses,woam 17. Mai die Eroffnungsgalageplant ist, wird 750.000 Euroausmachen. Die ESCGesamtkosten diirften sich taut ORF auf 25 Mio. Euro belaufen, das endgilltige Budget liegt laut Wrabetz abererst im Oktober vor. Fix istschon jetzt, dass der ORF eineumfangreiche Vorberichterstattung plant. Der heimische Song Contest Starter wirdwieder mittels Wettbewerbgesucht. Und nichtwie im Fallvon Conchita Wurstvom Sender nominiert. Wobei: Die Wahlwarja nicht die schlechteste. (fach, mami, APA) Song Contest in der Wiener Stadthallebit Halle DHalle F'oftmewwiener stadthalle Juni1958eroffnetca. 1 Mio Besucher/ Jahrca. 300 Events/ Jahr6. 4.31. 5.bereitgestellt13.500 ESCKapazitat Wiens ESCKosten Gesamtkosten11.710.000 Euro8.890.000150.0001.000.000 Bereitstellung/ Adaptierung Eurovision City Wiener Stadthalle Village Branding1.1111111111111111.1111111111rjfig:ak Bereitstellung Kampagneoffi Rathaus Tourismus Karten APAGrafik: APA. Queue: APA750.000850.00070.000 Tiroler Tageszeitung 08.08.2014 10.08.2014 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. WO SPIELT DIE MUSI? CONTEST 2 015: IN WIENR.0022 Karikatur Freundschaft(!)liche Umarmung'