Wiener Bezirkszeitung / Leopoldstadt 29.04.2015 29.04.2015 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. Kaiserwiese als Sprengstoff Uschi Lichtenegger und Adi Haschvonden Grünen sehen den öffentlichen Experten und Verantwortliche diskutierten mit Anrainernüber den Veranstaltungsort Kaiserwiese.(sak). Die Bürgerinitiative Kaiserwiese für alle' will auf die verstärkte Nutzung der
[MEHR] Wiese als Veranstaltungsortaufmerksammachen. Anrainerbeschwerensich über Lärmschutz und Verkehrsprobleme und sorgen sichumden Parkcharakter der Grünfläche. Bezirksvorsteher Karlheinz Horabat nun im Planetarium Expertendes Stadtgartenamts, des Pratersund des Arbeitskreises Kaiserwieseum Aufklärungzuverschiedenen Punkten. Neue Regelung für Nutzung Die Länge und Intensität der Veranstaltungen nehmen sehr starkzu, mitÖffnungszeiten bis weitnach Mitternacht. Auch die Lärmund Schmutzbelästigung steigt',beschwert sich ein Anrainer. Die Arbeitsgruppe hat bereits eineneue Regelung fürdie Kaiserwieseausgearbeitet: Die zeitweilige Nutzungsoll mit sechzig Tagenpro Jahrund acht Veranstaltungen limitiertwerden. In den Sommermonaten Die Kaiserwiese istals Erholungsraum mittemporärer Nutzungfür Veranstaltungengewidmet.' KARLHEINZ HORAJuli und August sollen nur kurzzeitige Veranstaltungen stattfinden,um den Anrainern und auch der Wiese selbst Erholung zu ermöglichen. Diese Empfehlung wird jetztdem Umweltausschuss vorgelegtund soll dort in den nächsten45 Wochen entschieden werden. Auch ist die Wiese nach jedem Event auf Kosten der Veranstalterwieder herzustellen. Durch Beigabevon Schotter und Sand wurdedas Erdreich wasserdurchlässigerund strapazierfähiger gemacht, damit Belastungen besser vertretbarsind', erklärt Martin Wagner vom Stadtgartenamt. Liefertätigkeit unerwünscht Die Bürgerinitiative will den konsumfreien Parkcharakter der Wieseerhalten und die Radwege uneingeschränkt benutzen können. Der Verkehr der Liefertätigkeitenmusseingeschränkt werden und der Lagerplatzwildwuchs aufhören. Die Autoabstellflächeninder Hauptallee wurden bewusstverkleinert, aber eine komplette Auflösung würdezu Parkplatznot inden umliegenden Gebieten führen', meint Bezirkschef Hora. Alsgesetzliche Handhabe kann der Bezirk lediglich die Zufahrt zur Kaiserwiese verbieten. Die bz hält Sie über die Umsetzungenauf dem Laufenden. Erholungsraum Kaiserwiesevordem Riesenrad bedroht. Fotos (2) Krammer