Wiener Zeitung 11.02.2015 11.02.2015 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. Magdas Hotel im Endspurt Soziales, von Fluchtlingen betriebenes Hotel wird heute, Mittwoch, eroffnetes werden noch Bucher und Pflanzen benotigt. Von Ina Weber Wien. Noch liegt der Staub in den Ecken. Der neue Aufzug wird gerade fertiggestellt. Regale werdenin die Zimmer getragen. Em Eingangsfoyer st
[MEHR]apeln sich emn paar Kisten mit Bricherri. Zwei Pflanzen stehen an der schlichten undnoch leeren schwarzen Rezeption. Es ist emnau Bergew Ohnliches Projekt, welches die Caritas Wienvor zweieinhalb Jahrenauf Schienegebracht hat. Die Idee entsprang dem sozialen Gedanken,etwas für Fliichtlinge tun zu wollen und sie nicht zurn Nichtstunzu verdamrnen. So managt der Niederlander Sebastiaan de Vosrund 27 Hotel Mitarbeiter. 80 Prozent davon sind Fliichtlinge. Siekommenausderganzen Welt undsind oft schon seit Jahrzehnten in Osterreich,wo sie meistjahrelangauf eine Arbeitserlaubnis warten. Viele von ihnen durften nacherfolgreicher Bewerbung in anderen Hotelszur Probe arbeiten,urn erste Erfahrungen zu sammeln. Andere wiederum sind bereits Profis. Und jedervon ihnenfreut sichauf dieneue Herausforderung. Er Offnet werden soil das Hotelfür Gaste offiziellamkommenden Wochenende. 78 Zimmer stehendannvorallem fiir Wien Touristen bereit. Die Zimmerpreise bewegensich ab 70 Euro aufwarts. Das Hotel in der Laufenbergergasse befindetsich zwischen der Prater Hauptallee und der Bocklinstrafie. Auch ffir Veranstaltungenund Seminare will de Vos dasneue Hotel nutzen. Der Hotelmanager istzufrieden. Viele Firmen hatten sie bereits unterstiitztmit Tablets, WLAN oder Mae In. Was unsnoch fehlen wiirde, sind Bucherund Pflanzen',so Sebastiaan de Voszur Wiener Zeitung'. Das Hotel wird als Verein geffihrt undsoil sich langfristig selbst erhalten konnen. 60.000 Euro sind laut Manager tiber Crowdfunding hereingekommen. Caritas Prasident Michael Landauzu Besuch Caritas Prasident Michael Landaustattete am Montag dem Magdas Team einen Besuch ab. Alles, alles Gute', schfittelt er viele Hande. Die Mitarbeiter lacheln dankbar, gehen aber gleich wieder zuihrer Arbeitzuriick. Stirnrunzelnd sitzt em n Mann vor einem Computer. Zwei Manner tragenem n Regal hinaus. Das sind diefalschen', sagt einervonihnen. Alle bleiben gelassen. Im Bumstapeln sich Polsteriiberziige, im Salon wird noch gehammert. Esist noch viel zu tun bis zur grofienoffiziellen Eroffnung. Wiener Zeitung 11.02.2015 11.02.2015 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. Zwei Tage vor Eroffnung: Das Hotel an der Prater Hauptallee wird eingerichtet Biicher Spenden Nv Men noch gebraucht. Fotos: Stanislav lenis