Prater Wien 13.12.2016 WIENER von Hannes Wolff Was uns nicht umbringt, macht uns stark. Angeblich hat das Friedlich Nietzsche gesagt, und es hat was für sich. Denn neben der Gratulation an Herrn Van der Bellen liegt mir daran, staunend festzustellen, wie stark eigentlich die Blauen sind. Beben Das ist ja kein Lapperl, nahe der 50\% Grenze zu verlieren. Das muss einem erst einer nachmachen. Da sich die Chinesen angeblich beson
[MEHR]ders über den neuen Bundespräsidenten freuen, bin ich noch am Abend in die kalten stillen Wege des Wurschtelpraters spaziert, und nicht ganz zufällig bin ich am Calafati vorbeigekommen. Was er denn jetzt so denkt, hab ich ihn gefragt. Aber er hat sonst nichts gesagt als: Na, ich bin neugierig. Worauf, hat er mir nicht verraten. Wie Herr Van der Bellen sein Amtsverständnis anlegen wird? Oder wann die nächste Wahl ist? Oder wer dann Bundeskanzler wird? Bei letzterer Frage hat der Wiener Hausund Hof Chinese dann doch etwas geflüstert: ' Was das Stark Machen betrifft: Fortsetzung folgt.' Dazu hab ich ein leichtes Beben aus dem sonst so bebenarmen Wien verspürt, Epizentrum etwa Ballhausplatz. Weil sich Strache und Hofer nämlich nicht die Wunden lecken, sondern frohgemut in die Zukunft blicken.