23.03.2016 Prater Wien 1/1 Sog Wienswirdzum Problem Vorder Zuerkennungvon Asyllebtnurjedersechste Asylsuchendein Wien. Schonindenersten Monatennachder Zuerkennungwohntfastjederzweite Flüchtlinginder Großstadt.wien. Jederviertejunge Mannhatkeine Arbeit,jederfünfte Teenager,derdie Pflichtschuleverlässt,kannnichtsinnerfassendlesen: In Wienballensichdie Problemeim Bildungssystemundaufdem Arbeitsmarkt Probleme,diesichdurchdenmassiven Zuzugvon A
[MEHR]sylbewerbernindie Bundeshauptstadtweiterverschärfendürften. Im Hintergrundwirddaherschonlängerüberlegt,wiemandiesen Zuzugnach Wienbremsenkönnte. Eine Möglichkeitwäre,eine Residenzpflichtfüranerkannte Flüchtlingeeinzuführen,wiedas Deutschlandplant,um Flüchtlingsghettosin Großstädtenzuvermeiden. InÖsterreichwirdÄhnlichesüberlegt,wie Sozialminister Alois Stöger( SPÖ)vorige Wochebestätigte. Der Staatwürdeanerkannten Flüchtlingenalsovorschreiben,wosiewohnen,solangesie Mindestsicherungbeziehen.Ö VPKlubchef Reinhold Lopatkakanndem Vorhabenwenigabgewinnen: Die Residenzpflichtkanndienotwendige Eindämmungder Kostenexplosionnichtersetzen. Siezufordernisteinuntaugliches Ablenkungsmanöverdes Sozialministers',betonteeram Dienstageinmalmehrim SNGespräch. Imschwarzen Integrationsministeriumhältmaneine Wohnsitzpflichthingegenfürsinnvoll: Integrationfunktioniereinkleinen Gemeindenerfahrungsgemäßbesseralsin Ballungsräumen,heißtes. Sosiehtdasauch Heinz Fassmann,der Vorsitzendedesim Ministeriumangesiedelten Integrationsbeirats. Für Lopatkastehtaberdas Kostenargumentim Vordergrund. Das Zieldesschwarzen Verhandlersfüreine Mindestsicherungsreform:verschärfte Regelungenfürdie Beziehervon Mindestsicherung, damitunser Sozialsystemleistbarbleibt'. Esseischön,wenn Wienüberdie Residenzpflichtoderden Rufnach Ausgleichszahlungen Möglichkeitenzur Entlastungsu Möglichkeiten Entlastungche, eskannabernichtsein,dassmandie Verantwortungandie Bundesländerabgibt',sagte Lopatka. Ausdem Bürovon SPÖ Klubchef Andreas Schiederheißteshingegen,dasseine Wohnsitzpflichtfür Flüchtlinge,die Sozialhilfebeziehen,ausintegrationsundarbeitsmarktpolitischer Sichtsinnvollwäre. Mansolledaherauchdarüberreden,wirdbetont. Wiestarkdiesogenannte Sekundärmigrationvonanerkannten Flüchtlingenindie Stadtist,lassenfolgende Zahlendes Innenministeriumserahnen: Von69.500 Menschen,diederzeitaufden Ausgangihres Asylverfahrenswarten,leben11.500in Wien,alsoetwajeder Sechste. Sobald Asylzuerkanntwird,schautdas Verhältnisandersaus: Vonaktuellrund5200 Menschen,dienachder Zuerkennungvon Asylnochinder Grundversorgungsind(maximalnochvier Monatenach Asylzuerkennung),sind2300in Wiendasistschonfastjeder Zweite. Beim AMSWien,wozwei Drittelalleranerkannten Flüchtlingegemeldetsind,dievolloderteilsvonder Mindestsicherungleben,betontman,dassdiesvorallemdaranliege,dassdie Menschenin Wien Netzwerkehättenundsichbessere Lebensund Jobchancenerwarteten. Dassdemoftnichtsoist,zeigtein Blickinsogenannte Brennpunkt Schulen,womitunterein Drittelder Schülerodernochmehrlaut Lehrernnachder Schuleohne Ausbildungund Jobbleibt. Neos Chef Matthias Strolzforderteam Dienstagdahermehr Geldfürdie Integration. Für Wienwollendie Neoseinenjährlichen Chancentausender'für50.000 Schüler.zim Die Großstadt Wienistfür Flüchtlingeattraktiv.