Prater Wien Julia Pfligl 6 Kurier: Kurier um 4 11.10.2016 # Meine Stadt VONJULIAPFLIGLHerbst Melancholie Ein Spaziergangdurchden Prater(umdiese Jahreszeitbesondersschön)istimmerauchein Stück Vergangenheit. Füruns Landkindergabesfrüherkaumetwas Aufregenderesalseinen Ausflugindenbunten Vergnügungspark. Ambestenmit Omaund Opa,dieimmernocheine Extra Fahrtspendierten,wenn Mamaschonlängstmitden Augengerollthätte. Zielsichersteuertenwirjedes
[MEHR] Malden Fliegenden Teppich an,dereigentlich Joker heißt,wasunsaberherzlichegalwar. Ersahauswieein Teppichundflogdurchdie Luft,einelogische Sachealso. Tempound Höhewarengenausoabgestimmt,dassmanals Zehnjährigekeineübermäßige Angsthatte,sichaberwieeine Heldinfühlte,wennmandas Gerätwiederverließ. Untenwartetendannmeistschon Omaund Opa,diesotaten,alswärenwirvoneiner Weltraum Expeditionzurückgekehrt,undfragten,wowirals Nächsteshingehenwollten. Ein Hauch Nostalgieumgibtmich,wennichheutedurchden Pratergehe vorbeiam Fliegenden Teppich,der Geisterbahn,den Zuckerwatte Standlnund Schießbuden. Vorbeianunzähligen Kindheitserinnerungen. Nureinesistheutesowiedamals: Ein Tagim Praterendetmiteinem Besuchim Schweizerhaus. Dafährtdie Geisterbahndrüber.e Mailan:julia.pfligl@kurier.atauf Twitterfolgen:@ Julia MPfligl