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21.Mai 2013
Unterhaltung
Der Wiener Prater: Zuhause für viele Menschen. Sei es, dass sie dort aufgewachsen sind, einfach viel Freizeit verbracht haben oder wirklich hier wohnen. Aus welchen Gründen auch immer, der Prater hat seinen eigenen Flair und wurde man einmal von dem Virus erfasst, lässt er einen nicht mehr los. So geht es auch Alice Kolnhofer. Die Praterunternehmerin ist schon von klein auf im Vergnügungspark zu Hause und kann sich ein Leben ohne Fahrgeschäfte und Schausteller gar nicht vorstellen. Bereits als junges Mädchen hat sie ihrem Onkel im Geisterschloss geholfen; nicht immer ein Zuckerschlecken, wie die erfahrende Praterbetreiberin genau weiß. Besonders im Privatleben muss Frau Kolnhofer viele Abstriche machen: Für eine Beziehung hat die vielbeschäftigte Unternehmerin keine Zeit. Dies bedeutet aber nicht, dass sie nur zu Hause sitzt und deshalb vergnügt sich die lebenslustige Frau einfach alleine auf der Wiener Wiesn. Auch die Familie Sittler gehört zum Inventar des Vergnügungsparks. Tradition wird bei ihnen groß geschrieben, verstaubt oder veraltert möchten sie jedoch nicht wirken. Deshalb wollen sie mit dem jungen Sohnemann Christian wieder frischen Wind in das traditionelle Praterunternehmen bringen. Der jüngste Sohn der Praterfamilie darf nun nach seinen Brüdern auch in den elterlichen Betrieb einsteigen um zu beweisen, ob er ebenfalls das Zeug zum Praterunternehmer hat. Aber nicht nur beruflich ist er eng mit dem Prater verbunden: ein langjähriger Schulfreund arbeitet in einem Fahrgeschäft des Familienbetriebs. Als Sohn wird er aber nicht mit Samthandschuhen angefasst. Sein Vater gibt ihm stets strenge Anforderungen vor und kontrolliert immer wieder seine Arbeit. Das kann ganz schön an den Nerven zehren und deshalb gönnt sich der Jungunternehmer ab und zu auch einmal eine kleine Auszeit vom stressigen Arbeitsalltag.
Seit fast 250 Jahren gibt es den Wurstelprater im 2. Wiener Gemeindebezirk und genauso lange wie der Freizeitpark existiert, ebenso lange tummeln sich dort auch kuriose Praterunikate herum. Heinz, Wolfgang und Karl sind eben solche und gehören zum Prater wie das Riesenrad und die Zuckerwatte. Die drei Praterstrizzis haben schon so manch schwierige Phase in ihrem Leben durchgemacht, hierher verschlägt es sie trotzdem immer wieder. Denn kein Ort der Welt ist für das Trio Infernale so schön wie der Wiener Wurstelprater.
Aber nicht nur eitel Wonne findet man im Prater. Seit Tagen ist die Polizei auf der Suche nach einer kriminellen Jugendbande im angrenzenden Gebiet rund um den Freizeitpark. Bei einer hitzigen Verfolgungsjagd kommt es schließlich zur Konfrontation und einer der jungen Täter konnte gefasst werden.
Was die Bande ausgefressen hat und noch vieles mehr erfahren Sie bei „Pratergeschichten“.