Wirtschaftsunineu. Noch isteseine der größten Baugruben Wiens: Schon ab 2013 sollen die künftigenÖkonomen Österreichs im Prater studieren. VON PAUL TRUMMERStoize260.000 Kubikmeter Erdesind bereits ausgehoben,nungeht es in die Höhe: Wo sich derzeit die Kräne drehen, soll schon 2013das Library und Learning Center' Studierendeanderneuen Wiener Wirtschaftsuniversitätaufnehmen. Die Bibliothek wurde vom Büro der im Irak geboren
[MEHR]en Star Architektin Zaha Hadid geplant und wird das Herzstück derneuen Wirtschaftsuniversität, um die sich die fünf anderen Gebäude im Uhrzeigersinn gruppieren. Auftraggeber sind die Wirtschaftsuniversität Wien ( WW und die Bundesimmobiliengesellschaft ( BIG), gebaut wird seit Oktober 2009. Die WUist hei der Projektgesellschaft dann Mieter für die nächsten 25 Jahre', erklärt BIGGeschäftsführer Wolfgang Gleissner. Regina Prehofer, Vizerektorin der Universität, freut sich bereits aufden neuen Standort: Wir haben dann mehr Platz', meint sie. Die WUneusei künftig für 28.000 St udenten eine Lehrstätte. Höhere Kosten BIGChef Gleissner istmit dem Baufortschritt zufrieden: Wir sind im Zeitplan', meinter,knapp zwei Drittel aller Aufträge seienbereits vergeben. Daher würdenauch die Gesamtkostenvon 492 Millionen Euro halten.2008, als der zuständige Minister Johannes Hahn dieneue WU vorstellte, war allerdings noch von 250 Millionen Euro die Rede. Daswarendiereinen Baukosten, nicht valorisiert',meint Gleisner. Die 250 wären heute320 Millionen Euro, hinzu kämennoch die Kosten für Grundstück oder Planer. 46 Millionen Euro wird zusätzlich das Innenleben kosten. Dafür werden die Studenten aberneben der zentralen Bibliothek ein I I örsaalzent rum für 4000 Hörer, Arbeitsflächen, Gastronomiesowiegroßzügige Freiflächenvorfinden. Gleissner: Wir schaffen ein Campus Gefühl und wollen mehr Interaktionermöglichen.' Gebaut wird natürlich energieeffizient. lokale Materialien werden bevorzugt. Dächer werden begrünt, eine Wärmerückgewinnungsanlagefürjedes Gebäude soll Energiesparenhelfen. 50 Prozent des Energiebedarfssollen zudem mit Geothermie abgedeckt werden. Ah Oktober 2013 solldieneue WU den Regelbetrieb aufnehmen. Das Schicksal des aktuellen Standortes in der Augasse ist noch offen, Gespräche zwischen Grundstückseigner () BB und BIG laufen. Seit 2010 wird am Rohbau gearbeitet, im Herbst 2013 soll der Regelbetrieb starten