Vor einem Monat wollte ich alles hinschmeißen Gerhard Schweitzer im Schweizerhaus im Wiener Pratervorseinem letzten Spiel als Cheftrainer der SV Josko Ried Von Harald Bartl WIEN. Am Sonntag werden sich die Fans der SV Josko Ried vor dem Cupfinalegegen Salzburgim Schweizerhaus aufwärmen. Trainer Gerhard Schweitzerwarschondort und erklärtevor seinemletzten Spiel als Cheftrainer in der Kult Gaststätte im Wiener Prater,waru
[MEHR]m erlieber Assistent ist. IDÖ N: Im Schweizerhaus kannesnur eine Einstiegsfrage geben: Darf ich Sie auf eine Stelze undein Krüger' einladen? Schweitzer: Aufein Krügen l gernees ist jaheute kein Training mehr. Bei der Stelze verzichte ich ausnahmsweise. So knappvordem Cupfinale ist mir daszuschwer.1 Waren Sie schon einmal hier?2003, nachdem wir mit der U17 beider EM Rang drei belegt haben. Privat muss ich gestehen: noch nie. Meine Frau war mit den Kindern da. Aber dawarich sicher wieder aufirgendeinem Fußballplatz... Wie können Sie Familie und Fußball verbinden? Indem ich mich daheim in Schmidharn zurückziehen kann. Meine Frau weiß oft nicht einmal, wie wirgespielt haben. Das ist sehrangenehm. Natürlich wird man in der Nachbarschaft auf Fußballangesprochen. Aber ichmussmich niefürirgendetwasrechtfertigen. Wenn ich über Fußball rede, dannmit meinem Sohn Matteo. Nicht Ich kann als Co Trainer Dinge tun, die als Cheftrainernicht gehen.'1 Gerhard Schweitzer, kommende Saison wieder Co Trainer, erklärt, warum er nicht Chef werden will.über Ried, sondern über sein Nachwuchsteam in Vöcklamarkt.1 Schreien Sie auch auf den Platzhinein, wenn er spielt? Niemals.1 Was denken Sie über Eltern, diehineinschreien? Katastrophe. Ichmussmichmanchmal verstecken, weil ichsonst solchen Leuten auf die Zehensteigen müsste. Es ist wahnsinnig,wasda oft hineingerufen wird. I Apropos wahnsinnig: Einen 40 Stunden Job neben der Arbeit als Bundesliga Trainer zu machengrenzt an Wahnsinn. Es war die beste Entscheidung meines Lebens. Ich habe 2002 nachmeiner ersten Entlassung in Rieddie Chance bekommen, nebenbeibeim Ö FBzuarbeiten. Und konntealles sehen: Von Südkorea, China,biszumakribischen Arbeiten der Schweizer. Alle verbindet eines: Konsequenz, die man braucht, umim Profifußball Erfolg zu haben.1 Und trotzdem wird es dannmanchmalzuviel. Ja, es istzuviel. Ichsage esoffen: Ich war rund um das Cup Viertelfinale vor einem Monat gegen Grödigknapp davor, alles hinzuschmeißen. Da ist unser Klubarzt Doktor Reischl auf mich zugekommenund hat gesagt: , Gerhard,sogeht'snicht weiter.' Ich habe mich drübergerettetkarm es aber kaum erwarten, wenn dieser Druck ab Montagabfällt. Was denken Sie über Leute, denen 20 Stunden Arbeit pro Wochezuviel sind? Ich denke nicht über andere nach. Ich habe mir meinen Arbeitsstilselbst ausgesuchtund kann ihnmorgenändern. Reizt es nicht, Cheftrainer zubleiben, und nicht wieder inszweite Gliedzurücken? Nein. Ich kann als Co Trainer Dingetun, die als Cheftrainer nicht gehen. Ein Beispiel ist das Pass und Diagonalspiel, das ich bei den Spaniern gelernt und im Trainingdurchgezogen habe. Plötzlich haben die Leute gesagt: Ried entwickelt sich, aber nicht kämpferisch,sondern spielerisch. Als Chef wärees nicht möglich gewesen, dass ichmich auf diese Dinge versteife. Dagibt es andere Baustellen: Von Medien Terminen bis zu Vier Augen Gesprächen. Irgendwann sagt dirder Spieler dann: , Cheftrainer, dieewige Passerei geht mir am Oasch.` Als Co Trainer kann mir das egalsein. Ich mach es trotzdem. Weilich weiß, dass es der Schlüssel zum Erfolg ist.1 Co Trainer haben oft nicht dasbeste Image. Einer aus der Bundesliga wurde KGB' genannt,weileralle Informationen sofortdem Präsidenten gesteckt hat. Dann hat er den Beruf verfehlt. Unsere Aufgabe istes, Spieler besserzumachen. Nichtnur junge, sondern auch solche wie Florian Mader, der als gestandener Bundesliga Spielerzu unsgekommen istund einen Sprung gemacht hat. Sie sind 2003 in Ried knappvordem Abstieg als Cheftrainer entlassen worden. Schwingt das mit? Nein. Ich habe mich weiterentwickelt, bin viel offener geworden. Als junger Trainer fährtmandieharte Schiene, lässt keine andere Meinung zu. Das Fußball Team vonheute ist komplexer geworden. Heute gehen viele Spieler nach dem Training raus und rufen drei Manager an. Damalswar der Verein im Umbruch. Wenn dann ein, zwei Leute gegen dich arbeiten, bist duals Trainer machtlos. Und jetztim Mai 2012? Mit dieser Mannschaft und diesem Umfeld ist alles möglich. Auch der Cupsieg. ee4.t V,44eöee.b.. 4 A"quot;gt; et'*****trvii,eledb*.evr M.41 L,wer*ert% MIM141 ei*.4te Wedelreelr414114eeeeit:***4.34"quot;gt;.tef:efre#41' I12r5'1e.''91::e2; Zi?;1 AL97: Xli Mirialirlvg.w'4%1'4.4* #747:; . V* WP' Afeteteeeile4.'*4,15/4egoiee44'k. 4*.'.44;' Iite4edie,7 et4464ie.e4bee e44yeibe4444e4,41viewi"quot;gt;4"quot;gt;eieeett.74,e.74i444.404,0ett 4.i ASe A .. 4 :ffr1: Alk*4,'eb46.4e_.4b. Jmeweaktee Amme48.4.2lie..trormweereerdee*74 W4h.d Vor dem Cupfinale besuchte Gerhard Schweitzer mit den 0Ö Nachrichten das Schweizerhaus im Prater. Foto: gepa Mit Schweitzer im Schweizerhaus Der Ried Trainerwarim Wiener Prater eingerngesehener Gast Ob Schweitzer (li. mit Küchenchef Keller) auch Salzburg einschenkt?(gepa) WIEN. Rund 2000 Ried Fans (mehr haben nicht Platz) werden das Schweizerhausam Sonntagfest in ihrer Hand haben. Es tut mir leidaberauch für den Ried Trainer können wirdas Schweizerhaus nicht in Schweitzerhaus mit 't' umbenennen', sagte Küchenchef Roman Keller, währenderdem Ried Trainer zeigte, wiemanein Original Schweizerhaus Krügerlzapft. Daheim hates Schweitzer (verheiratet mit Barbara, zwei Kinder)ruhiger. Sein Wohnort Schmidharn(größtes Dorf der Marktgemeinde Vöcklamarkt, 400 Einwohner), ist einwahres Kleinod, das bereits mehrmals überregional Preise als schönstes Dorf' erhalten hat.