01.07.2014 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. Der Bierhimmel Im SCHWEIZERHAUS istdie Welt in Ordnung und alle Menschen gleich, vor dem Bier undder legendären Stelze. Was Revolutionenund Regierungsprogrammenicht zusammengebrachthaben, in Wiens berühmtestem Biergarten ist es gelungen: dieperfekte Egalite, die Gleichheit der Menschen vor dem Bier und der Stelze. Reiche und Arm
[MEHR]e, Mächtige und Beherrschte, Schöne und Unvollkommene besetzen den Garten in seliger Eintracht, trinken einander zu, lassen die Welthochleben oderweiles Wien istverkaufen ihr letztes Gewandfür einen Platz im Himmel des Biergenusses. Obwohl Wien als Heurigenstadt berühmt ist, gehörtdoch der berühmteste Garten der Stadt nicht dem Vergorenen, sondern dem Gebrauten. Die jeden März stattfindende Eröffnungdes Schweizerhauses gerät dann auch zu einemkleinen Volksfest,andem selbstverständlich auch der Bürgermeister durch Anwesenheitglänzt. Für alle, diesich für Geschichte interessieren, seierwähnt, dassder Ort schon im 18. Jahrhundert für Gastfreundschaft stand, zuerst als Jagdhütte, geführt von Schweizer Jagdtreibern, später als Gasthaus und Meierei. Die Familie Kolarik, Kandidaten füreinen Nobelpreis für volksnahe Gastronomie, falls esdiesen Award einmal geben sollte, führte das Hausin die jetzige Form. Dem im Kriegvollkommen zerstörten Gasthaus ließ maneinige Aufbauten undschließlich Umbauten angedeihen. Die Bierkultur hatte schon in den 30er Jahrenim Schweizerhaus Einzug gehalten. Riesengroßist der Garten mittlerweile zu nennen,ebenso wie die Bierportionen, welche in diesem kulinarischen Freilufttheater serviert und genossen werden. Das Budweiserschmeckt im Schweizerhaus besonders gut, unddie Kolariks haben nicht vor, das letzte Geheimnispreiszugeben, warum das so ist. Zum Bier mussetwas Herzhaftesher, und die Stelzen, die im Schweizerhaushungrigen Mägen verabreichtwerden, sind zu Recht Kultobjekte. Die Speisekarte bietet abernoch mehr, zum Beispiel Kuttelsuppeund selbstverständlich Rettich, der mit einer eigens patentierten Maschine in Scheibengeschnitten wird. Die Frage, obder Wiener Prater seine Berühmtheit wirklich dem Riesenrad zuverdanken hat oder doch eherdem Biergarten des Schweizerhauses für die Wiener selbst hat siesich vermutlich schon langeselbst beantwortet] SCHWEIZERHAUSPrater 116 1020 Wien Tel 01/72801 5215 Mau bis 31 Oktobertag Itch 1173 Uhrvvww schweizerfirms ;et