Prater Wien TERESA SCHAURWÜ NSCH 06.11.2015 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. Und jetzt noch die Spritzertrinker: Martin Ho will die Pratersauna Clubs. Martin Ho erweitertzum Zehn Jahr Jubiläum sein Dots Imperium: Erübernimmt (ziemlich sicher) die Pratersauna und plant ein Dim Sum Lokal. VON TERESA SCHAURWÜ NSCHZuerstwarenda seit Langem die Gerüchte, dass sich die P
[MEHR]ratersauna Betreiber Stefan Hiessund Hennes Weiss zurückziehen wollen. Dann lud diese Woche Dots Betreiber Martin Hozum Abendessen inkleiner Runde,umüber Visionen undkonkrete Projekte der nächsten Monate'zusprechen. Eigentlich hättemanda schon eins und eins zusammenzählen können. Schließlich betreibt Ho seit März den Hip Hop Club VIE i PEE direkt neben der Pratersauna. Das Essen hätte schon am Montagstattfinden sollen, wurde auf Mittwochverschoben. Dann wirdes etwas mysteriös. Bis zuletzt hatte sich Ho nämlich heftig mit dem Volksgarten gematcht. Ho bestätigt gegenüber der Presse' also intensive Gespräche'bezüglich der Pratersauna, sein Sprecher sagt,es seifix. Sein erster Club habe sich besseralserwartetentwickelt,heißtesvonseiten Hos. Einen Widerspruch sehen zwischen VIE i PEE und Pratersaunawillmannicht. Es handle sichumverschiedene Clubs mit eigener Identität. Hier die Champagnertrinker in dergold glänzenden Hochglanzwelt, dortdie Intellektuellen beim Spritzer im Elektroclub, der unter seinen Erfindernvomde:bug' Magazin wiederholtzumzweitbesten Club im deutschsprachigen Raumgewählt wurde. Hier die gutsituierten Jungen (nicht selten von der WU), die elegant feiern und sich gernzeigen, dort die ein paar JahreÄlterenfür die Hosogar die Preisesenken will;seit der Wirschaftskrise sitze das Geldnicht mehrganz solocker'. Dhii Sum und Convenience Der Plan sei, Ideologie und Grundcharakter der Pratersauna beizubehalten', sagt Martin Ho. Die Historie unddie musikalische Ausrichtung müssenbleiben.' Mit bisher involvierten Mitarbeitern würdemanbei Interesseweiterarbeiten. Die Pratersauna isteine kulturelle Institution. Es wäreschade, daszukommerzialisieren.' Die Pratersaima würde revitalisiert,aber nicht umgebaut. Einen inoffiziellen Gang zwischen den Clubs hat esschon bisher gegeben. Mit allzu großer Vermischung des Publikums dürfteaber eher nichtzurechnen sein.Überhaupt scheint der 29 Jährige,der sich in denvergangenen Jahren einlokales Imperium aufgebaut hat, aufden Geschmack gekommen zu sein: Schon istvoninternationaler Expansion im Club und Barbereich' die Rede. Konkretes habe er noch nicht im Auge. Aber wenn man unsere bisherigen Sachen anschaut, merktman: Das Umfeld istunsziemlich egal. Wichtigist, dass wir es so ausrichten, dass manum unsnicht herumkommt.' Fürs Erste wird jedenfalls am kommenden Montag mit Prominenz in Abendgarderobe (vom Außenministerabwärts) das Zehn Jahr Jubiläum des Dots Mariahilfer Straße gefeiert. Hierhat der gebürtige Vietnamese als nichteinmal 20 Jähriger mit Liptauer Sushiden Grundstein seiner Lifestyle Expansion gelegt. Dinge wie die Pratersauna,sagt er, seien zwar gutfür Gerüchte,aber in der gesamten Unternehmensgruppe istdasnur ein Part. Unser Alltagbesteht nichtnur aus Discoübernahmen,sondern daraus, täglich eine halbe Tonne Fisch aufzuschneiden undauszuliefern.' Sushi und Maid bei Billagibtesschon, unter dem Titel Dots Cooking nun auch eine Convenience Linie bei Spar Nasi Goreng 'und Co.zum Aufwärmen. Und im Herbst 2016will Ho sein voraussichtlich letztes' Lokal aufmachen: Mit einer Neudefinition von Dim Sum' und Macao der Dreißigerjahre' als Inspiration. Und dann ist Ho, der in allen Unternehmen Alleingeschäftsführer ist, jaauch noch Kunsthändler. In der Wollzeile hat er seit Langem eine Galerie. Daneben willer 2016die Betreuungvoninternationalen Sammlern ausbauen'. Immerhin, eine Verantwortungfälltweg: Das Dots im21er Haus soll esgerüchteweise bald nicht mehr geben. Prater Wien TERESA SCHAURWÜ NSCH 06.11.2015 für Prater Wien Gmb H und Wiener Praterverband zum eigenen Gebrauch nach §42a Urh G. Martin Ho plantdie Expansion des Clubgeschäfts,ein China Lokalund noch mehrinternationalen Kunsthandel. AUF EINEN BLICKMartin Ho (29) wurde in Vietnam geborenund kam als Zweijähriger nach Wien. 2005eröffnete er mit dem Dots sein erstes Lokalfür experimental sushi'. Zu seiner Unternehmensgruppe gehören weitere Lokale im Döblinger Brunnerhof und im 21er Haus, die Ho Gallery und der Hip Hop Club VIE i PEE im Prater, Convenienceprodukte für Supermärkte und ein Kunsthandel. Amkommenden Montag feiert Ho das Zehn Jahr Jubiläum im Dots mit viel Prominenz undeinem aus Japan eingeflogenen Höchö Messerschleifer.