Prater Wien M. Stuhlpfarrer MEINUNG« I'd2 LMARTINSTUHLPFARRERDer Wiener Praterals Millionengrab Die Neugestaltung des Pratervorplatzes wurdedank Misswirtschaft zum Millonengrab. Das hatdie SPStadtregierung nun schriftlich. Wasmacht eine SPÖ Vizebürgermeisterinin Wien, wenn die Vision einer Neugestaltung desweltbekannten Wiener Praters sie überkommt? Sie vergibt freihändig, ohne Ausschreibung, den Auftraganeine unbekan
[MEHR]nte Firma, die keine Erfahrung aufdiesem Gebiet hat. Kontrolle? Das würdedoch»urde» Baufortschritt stören. Sobleibtam Ende ein Millionengrab miteiner Verdoppelung der Bau und Erricht iingskosten von 30 auf 60 Millionen Euro.( lnd das hat die SPÖ seit Sonntag schriftlich. seitdem das Gutachtenzudem Finanzdebakel vorliegtmit vernichtender Kritik: Die Vertragsunterzeichnung durchdie Stadt sei verantwortungslosgewesen;die Kontrolle habe völlig versagt; die Stadtsollsogarversucht haben, den Millionenschaden auf private Firmen abzuwälzen. Die verantwortliche Vizebürgermeisterin Grete Uiska ist längst zurückgetreten. Wegen des Bauskandals, der die Steuerzahler 30 Millionen Euro kostet? Wegenderartiger Kleinigkeiten trittmanin Wiendoch nicht zurück! Sie wolle sich mehrumihre Enkel kümmern, erklärte Laska,%voinit die Angelegenheit für die Stadtregierung erledigt war. Konsequenzen? Diehatesgegebennuranders, alsessichder Steuerzahler vorgestellt hat. Der Chefder Praterservice Gmbil.der für die Gesamtsituation laut Gutachten verantwortlichwar,erhielt einen zweiten Geschäftsführerzur Seite gestellt,wasdie Personalkosten sicher nicht senken wird. Wenkümmertesda noch, dass der Pratervorplatz auch ein architektonisches Fiaskogeworden ist?( Bericht: Seite 11)mart ti.st uh 1 pfa rrer@diepresse.com